Ab heute keine 60-Watt-Glühbirnen mehr

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Seit dem heutigen Donnerstag, den 1. September 2011 findet sich in den Beleuchtungsgeschäften und bei den Online-Händlern ein Vertreter der Glühbirnen weniger. Nachdem schon im Jahr 2010 das Aus für die 75 Watt Glühbirnen und die 100 Watt starken Vertreter gekommen waren, findet sich nun auch keine 60 Watt Glühbirne mehr im offiziellen Verkauf. So sieht es die Verordnung der Europäischen Union vor.

Dies hat natürlich einige Folgen. So werden zum einen natürlich in zahlreichen Auktionshäusern im Internet sowie auf Anzeigenmärkten sicherlich zahlreiche Restbestände der 60 Watt Glühbirnen angeboten. Allerdings dürften viele Deutsche doch eher den Blick in Richtung Zukunft der Beleuchtungsmittel werfen. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob nun auf Energiesparlampen, Halogen-Leuchten oder aber LED-Beleuchtung umgestellt wird. Die Halogen-Lampen dürften hierbei bei vielen Menschen schon vorab ausscheiden als Alternative. Denn diese Beleuchtungskörper haben nur ein Einsparpotenzial von gerade einmal 30 Prozent. Aus diesem Grunde werden auch sie im Jahr 2016 aus den Regalen des Handels verschwinden. Im Vergleich zwischen Energiesparlampen, die eigentlich Kompaktleuchtstofflampen heißen – und LED-Lampen hat die LED-Beleuchtung allerdings in mehreren Punkten die Nase vorn. Dies zeigte jüngst auch ein Test der Stiftung Warentest.

Das Hauptargument, das für viele Menschen gegen den Einsatz von LED-Lampen spricht, kann eigentlich schnell beiseite gewischt werden. Denn natürlich sind die Anschaffungskosten einer LED-Beleuchtung höher. Da die LED-Leuchten jedoch eine Lebenszeit von bis zu 30 Jahren haben, amortisiert sich der höhere Kaufbetrag nach gar nicht allzu langer Zeit. Denn eine Energiesparlampe beispielsweise gibt nach spätestens acht Jahren in der Regel den Geist auf. Zudem darf erwartet werden, dass die Preise für die LED-Beleuchtungskörper in der Zukunft noch sinken, wenn sie noch weiter in den Haushalten verbreitet sein werden.