Ein Lichtermeer ist seit dem 12. Oktober dieses Jahres in Berlin zu erleben, wenn es dunkel wird. Denn an diesem Tag um 19:30 Uhr eröffnete der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit das 7. „Festival of Lights“. Wieder leuchtende spektakuläre Akzente sind in der Hauptstadt gesetzt worden. In eine farbenprächtige glitzernde Stadt wurde erneut die Metropole durch das Lichterfestival bis 23. Oktober 2011 verwandelt. Zu dem Leuchtspektakel werden über eine Million Besucher in Berlin erwartet.
Beim Festival wurden 40 Kilometer Kabel verlegt und für den Lichterglanz sorgen rund 2.500 Leuchten. Diese bestehen aus 1500 Scheinwerfer angefangen von 40 Watt bis 7000 Watt und natürlich 1000 LED-Lampen mit je 30 Watt. Von 19 Uhr bis 20 Uhr werden von dem Lichtermeer 81 Plätze und Gebäude angestrahlt. Nicht nur das Wahrzeichen der Hauptstadt, das Brandenburger Tor, gehören zu den mit teilweisen LEDs angestrahlten Highlights, sondern auch der Berliner Dom, Funk- und Fernsehturm, Gendarmenmarkt oder der Potsdamer Platz. Neue Orte sind in diesem Jahr dazu gekommen, an denen in der Nacht LED-Lichter leuchten: die Tempelhofer Freiheit, Stofanel am Pariser Platz, amerikanische Botschaft und auch das KaDeWe. Kostenfrei besucht werden können an allen Festivalabenden diese öffentlichen Illuminationen.
Außerdem werden Bustouren mit dem LightLiner für alle angeboten, die nicht selbst die Lichterstadt mit Hilfe des Festival-Stadtplans erkunden wollen. Angeboten werden auch auf beleuchteten LightShips Spreefahrten und viele andere LightSeeing Touren. Wer Sport liebt, kann auch beim „CityLightRun“ mitmachen, der am 20. Oktober stattfindet, denn diese Lauf-Veranstaltung ist ein fester Bestandteil des Festivals of Lights. Entlang des illuminierten Kurfürstendamm, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum feiert, werden die Läufer zum Abschluss des Lichterspektakels fünf oder zehn Kilometer geführt. Das Kanzler Eck am Kurfürstendamm ist Start und Ziel der Strecke. Eine ganz besondere Atmosphäre verleihen dem Lauf durch die Nacht die Lichtinszenierungen an den einzelnen Gebäuden.