In Brinkum-Nord, einem Ortsteil von Stuhr bei Bremen, soll in Zukunft für die richtige Straßenbeleuchtung LED-Technik eingesetzt werden. An der Bremer Straße (B6) bis hin zur Landesgrenze werden dazu 34 Leuchten an zwei Tagen ausgetauscht. Die Kosten für den Umbau fördert bis zu 40 Prozent das Bundesumweltministerium und rund 41.000 Euro investiert die Gemeinde selbst. Pro Jahr kann die Gemeinde etwa 3.000 Euro an Energie für die Straßenbeleuchtung einsparen.
Der Netzteamleiter von Eon-Avacon in Syke, Bernd Brinkmann, erklärte hierzu, dass nur noch LED-Lampen mittlerweile gefördert werden, und nun in Brinkum-Nord die ältesten Lampen ausgetaucht werden. Die Straße wird bisweilen mit Natrium-Hochdruck-Leuchtmitteln beleuchtet. Vorgenommen wird bei dieser Maßnahme gleich eine Prüfung der Masten. Damit die Lampen von einem größeren Fahrzeug aus problemlos gewechselt werden können, müssen Teile der Fahrspuren auf der B6 für den Umbau an den beiden Tagen gesperrt werden. Da es zu größeren Problemen durch die Arbeiten an einer Kreuzung kommen könnte, wird zur Unterstützung auch die Polizei vor Ort sein. Brinkmann meinte, dass zum Ende des letzten Jahres der Austausch hätte schon beginnen sollen, doch der Verkehr wäre zur Weihnachtszeit durch diese Umrüstung beträchtlich behindert worden.
Auch wenn eine Höhe von zehn Metern die alten Leuchten haben, wird das Umrüsten rein technisch keine Schwierigkeit sein. Anlagen in dieser Höhe können jetzt jederzeit montiert werden, durch die Entwicklungen in den vergangenen Jahren. Getestet werden in einem Pilotprojekt seit 2008 LED-Lampen in Stuhr-Brinkum. Ausgetauscht wurden dazu an der ehemaligen Bundesstraße, an der Gemeindeverbindungsstraße und am Zentralen Omnibusbahnhof 15 Lampen. Beim Energiesparen sei die Kommune ganz vorne mit dabei laut Brinkmann, dadurch dass Stuhr jetzt auf LED umrüstet.