LED-Wegbeleuchtung für Zebrastreifen

Ganz auf Energieeinsparung ist die Stadt Althofen in Österreich eingestellt. Mit neu entwickelten LED-Lampen werden Schutzwege beleuchtet. Aber nicht nur Strom soll gespart werden, sondern wird mit dieser Maßnahme für mehr Sicherheit gesorgt. Das Beleuchtungsprojekt ist in Zusammenarbeit mit der „LignoSun Energie GmbH“ erstellt worden, und wird nun umgesetzt. Die ersten Schutzwege sind nun in der Stadt mit den neuen LED-Wegbeleuchtungen installiert worden. Gute Erfahrung hat die Stadt schon in einem anderen Projekt mit der Firma aus Magdalensberg gesammelt, deshalb ist sie auch für dieses Vorhaben verantwortlich.

Der Schutzweg ist über elf Meter lang. Von einem Lichtpunkt aus wird dieser nun mit einem gleichmäßig starken Lichtband beleuchtet und die gemessene Leistungsaufnahme liegt bei weniger als 70 Watt. Bisher lag der Verbrauch der alten Beleuchtung bei über 300 Watt. Der Stadtrat Stefan Gasser, seines Zeichens Umweltreferent, ist hocherfreut über diese Tatsache und meint, dass dies in der Lichttechnik ein Meilenstein ist. Aufgrund von schlechter oder oft fehlender Beleuchtung an Zebrastreifen kommt es dort häufiger zu Unfällen, besonders in der dunklen Jahreszeit. Dazu verweist auf die Zahlen einer Studie des ÖAMTC vom vergangenen Jahr der Bürgermeister Manfred Mitterdorfer. Stark gefährdetet Personengruppen sind besonders ältere Menschen und die Kinder. Oberste Priorität für die Bürger der Stadt Althofen hat die Sicherheit. Dafür wird in den kommenden Jahren noch mehr gemacht.

Mit LEDs oder durch Photovoltaikanlagen betriebene Lampen soll die gesamte Straßenbeleuchtung erneuert werden. Dazu gibt es auch in Österreich eine Förderung und zwar von der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) und dem Bundesland Kärnten. Gasser sagt aber, dass durch die Neuerungen so viel eingespart wird, dass sich der Großteil selbst finanziere.