Stimmungen können mit Licht erzeugt werden. In Restaurants zeigt sich das sehr eindrucksvoll. Denn selbst bei köstlichen Essen kommt oft keine entspannte Atmosphäre auf, wenn der Raum zu hell ausgeleuchtet ist. Doch kann der Gast schlecht die Menükarte lesen oder sein Essen auf dem Teller richtig definieren, wenn nur kleine Lampen installiert sind. Auch nicht gut! Eine gute Beleuchtung ist oft maßgebend, um sich in einem Raum wohl zu fühlen. Wichtig ist, sich nicht aus Kostengründen für eine Lösung der Beleuchtung zu entscheiden, die dann auf Dauer nicht befriedigt, deshalb sollte die Lichtplanung sorgfältig durchdacht sein. Besonders durch die neue LED-Lichttechnik bieten sich viele Möglichkeiten, das richtige Licht für den richtigen Ort oder Anlass zu installieren. LED-Leuchtmittel bringen auch andere Vorteile mit sich, denn sie sind Energiesparer und haben eine längere Lebensdauer als herkömmliche Glühbirnen.
In der Mitte eines Raumes befindet sich als klassisches Beispiel meistens der Deckenanschluss. Seit Jahrzehnten gehört dieser zur Standardausstattung, hat oft aber keine Funktion und ist leider meist das Resultat nicht durchdachter Lichtplanung. Ohne einen Bereich wirklich auszuleuchten, schaffen mitten im Raum die Deckenleuchten gerne nur diffuses Licht. Mit Stehleuchten, die die Decke anstrahlen und dimmbar sind, helfen sich viele Menschen, die einen Raum oft als ungemütlich beleuchtet befinden. Die Beleuchtung des Esstisches ist jedoch eine Ausnahme. Mit einer Deckenleuchte kann idealerweise der Tisch gleichmäßig ausgeleuchtet werden, deshalb sind die Deckenleuchten hier sinnvoll. Einen freien Blick auf seinen Gegenüber haben die Bewohner und sie werden auch nicht geblendet, wenn die Leuchte etwa 60 Zentimeter über der Unterkante hängt. Variable Lampen sollten bei ausziehbaren Tischen gewählt werden. LED-Leuchtmittel, die innerhalb des Kunststoff-Schirmes montiert sind, erweisen sich oft als blendfreie Deckenleuchten. Je mehr ein Raum über Lichtquellen verfügt, umso differenzierter können Lichtstimmungen erzeugt werden – das ist eine einfache Regelung für gute Lichtplanung. Auch mit der Farbe des Lampenschirmes kann eine gute Stimmung geschaffen werden.
Eine intelligente Nutzung Lichtschalter und Steckdosen gehört zu jeder sinnvollen Lichtplanung. Bauteile eines Stromkreises, die die Funktion hatten Licht ein- und auszuschalten, waren früher die Lichtschalter. Von Sensoren, Computersteuerungen oder Dimmern erhalten sie heute Gesellschaft. Ein Schaltprogramm sollte heutzutage so weit entwickelt sein, dass damit auch moderne LED-Leuchten zu dimmen sind.