Mobile Scheinwerfer entwickelt als erste Firma weltweit „Ape Labs“ und das Markenzeichen ist ein rosaroter Affe. So viel wie Affen-Labore bedeutet das übersetzt, und schnell von einem Punkt zum anderen kommt das schlaue Tier. Perfekt passt dies, kombiniert mit der technischen Komponente, zu der Idee der noch jungen Firma, laut dem Geschäftsführer Julius Schrenk. Diese Idee lautet: Mobiles Licht.
Erfolgreich ist schon seit zwei Jahren das Unternehmen damit. Mobile Scheinwerfer, die ohne Steckdosen und Kabel auskommen, entwerfen Schrenk und seine Mitarbeiter, mithilfe von LED-Leuchten. Für die benötigte Stromversorgung sorgt deshalb ein Akku. Unzählige verschiedene Einstellungen können erzielt werden, mit 20 Effektprogrammen und allen möglichen Farben. Weltweit die Ersten mit solchen Produkten war die Firma, doch andere Mitbewerber ziehen langsam nach. Laut dem Geschäftsführer ist das kein Wunder, denn einige Vorteile hat die Technik im Vergleich zur konventionellen Beleuchtung.
Viel Zeit kostet die Installation von Kabeln, die natürlich gespart wird. Mindestens eine Stunde Aufbauzeit wird für zehn Scheinwerfer gerechnet und nur wenige Minuten benötigen zehn mobile Leuchten von „Ape Labs“. Ebenfalls sehr unkompliziert ist die Bedienung laut der Erfinder. Einstellungen vornehmen per Fernbedienung oder manuell können dies problemlos auch Laien. Die Scheinwerfer heizen sich auch nicht auf dank der LEDs. Je nach Auslastung halten im Schnitt die Akkus 14 Stunden – das ist in der Regel ausreichend für die meisten Veranstaltungen.
Direkt in der Praxis, als Schrenk noch Lichttechniker in einer Diskothek war, entstand 2007 die Idee für das Produkt. Er machte sich dann 2009 selbstständig. Hauptsächlich an Verleihfirmen, die Lichttechnik und Ton zur Verfügung stellen für Veranstaltungen, verkauft die Firma ihre kabellosen Leuchten. Sehr positive Rückmeldungen bekommt das Unternehmen von den Kunden. Der zweite Geschäftsführer Jens Wiegrebe meint: Zukunftsträchtige Trends in der Lichtindustrie sind mobiles Licht und LEDs. Länger einsetzbar und effizienter sind LEDs und der Weg geht eindeutig weg von der klassischen Glühbirne. Ein unglaubliches Potenzial steckt auch in diesem Bereich.
Auf den Markt werden im nächsten Jahr vier neue Produkte kommen. Nicht mehr nur für temporäre Zwecke, sondern auch welche, die dauerhaft installiert werden können, wie zum Beispiel in Decken oder an Wänden. Auf den klassischen Leuchtmarkt, das heißt auch auf Privathaushalte, erweitern würde sich damit der Schwerpunkt der Veranstaltungstechnik.