Strom sparen will Bad Säckingen mit neuer Lichttechnik

In Bad Säckingen sind innerhalb von vier Tagen 204 alte Straßenlampen mit effizienter LED-Technik ersetzt worden. Das Fazit: weniger Energiekosten, aber mehr Licht. In dem neuen energiesparenden Licht erstrahlt nun vom Ortseingang Obersäckingen über die Kreuzung an der Badmatte bis zur Dürerstraße die Bundesstraße 34. Ausgetauscht wurde die Beleuchtung bis zum Ortsende jeweils noch in der Rippolinger Straße und an der Eggbergstraße. Ebenfalls erneuert wurde in der Stadt der Abschnitt vom Bahnhof bis zur Ampelkreuzung. Moderne und schlanke LED-Leuchtkörper befinden sich nun an diesen Abschnitten.

Für die 204 neuen LEDs hat die Stadt eine Förderung von 40 Prozent vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit erhalten, denn die Kosten für die Investition liegen bei rund 210.000 Euro. In Zukunft reduziert sich der Stromverbrauch für diesen Abschnitt auf 55.000 Kilowattstunden, bisher lag der Energieverbrauch der alten Beleuchtung bei 193.000 Kilowattstunden. Ab sofort spart die Stadt rund 22.000 Euro im Jahr durch 72 Prozent weniger Stromverbrauch ein. Bereits nach sechs Jahren sollen sich die Kosten für die Umrüstung amortisieren, rechnet die Stadt. Ihren Teil zur Einsparung von CO2 trägt Bad Säckingen somit auch bei, denn 90 Tonnen des klimaschädlichen Gases werden weniger verbraucht durch diese Erneuerung.

Klar auf der Hand liegen die vielen Vorteile von der LED-Technik. Eine Lebensdauer von 50.000 Betriebsstunden werden den LED-Leuchtmitteln zugeschrieben, dagegen nur 10.000 Stunden leuchten im Schnitt die herkömmlichen Lampen. Und um ein Vielfaches höher als bei herkömmlichen Leuchtmitteln liegt der Ausleuchtungsgrad von LED-Leuchtmitteln. Für die notwendige Sicherheit als Eigentümer ist die Stadt Bad Säckingen verpflichtet. Die alten Lampen waren zum Teil schon bis zu 30 Jahre alt, dementsprechend war auch der Zustand. Ebenfalls sanierungsbedürftig waren 20 Prozent der Masten, die den regelmäßigen Sicherheitsprüfungen nicht mehr Stand hielten. Aufgrund der alten Technik wäre es für die Stadt auch nicht möglich gewesen, nur die Leuchtmittel auszutauschen.