
Seit dem September 2009 verschwinden sukzessive alle alten Glühlampen aus dem Handel. Zunächst verschwanden dabei die 100 Watt Glühbirnen und mattierten Glühlampen, im folgenden Jahr dann die 75 Watt Birnen. Bis 2012 sollen schließlich auch alle 60, 40 und 25 Watt Birnen aus dem Handel verschwunden sein. Doch wider aller Vernunft wächst der Widerstand gegen das EU weite Verbot der veralteten Glühbirnen.
Der Widerstand gegen das EU weite Verbot der veralteten Glühbirnen macht sich dabei an den jüngsten Berichten zu den möglichen gesundheitlichen Schäden fest, die einige Energiesparlampen verursachen können. Vergessen wird dabei, dass die LED Technik nicht nur sich rasant entwickelt, sondern auch eine weitere, effektive Alternative zu den veralteten Lampen darstellt.
Nicht zuletzt durch die Ergebnisse der Untersuchungen des Umweltbundesamtes (UBA) geriet die so genannte Energiesparlampe in die Kritik. Anhand von zwei Stichproben hatte das UBA festgestellt, dass beim Zerbrechen von Energiesparlampen Quecksilber in die Innenraumluft gelangt. Dabei war bei der Untersuchung festgestellt worden, dass dabei eine Konzentration erreicht werden kann, die den Richtwert von 0,35 Mikrogramm pro Kubikmeter Raumluft um das zwanzigfache überschritten werden kann. Dies ist dabei besonders für Kinder und Schwangere gefährlich. Im normalen Betrieb stellen die Energiesparlampen allerdings keinerlei Gefahr dar. Daher lautete das Urteil des UBA auch, die Industrie solle darauf hin arbeiten, schnellst möglichst bruchsichere Energiesparlampen auf den Markt zu bringen. Eine Abkehr von dem EU Verbot allerdings sei nicht nötig.
Neben der Energiesparlampe stellt die LED Leuchte ebenfalls eine Alternative zur veralteten Glühlampe dar. In der Anschaffung noch ein wenig teurer, besticht sie dennoch durch Energieeffizenz, Langlebigkeit und kommt auch ohne Quecksilber aus. Dennoch plädieren einige Politiker im Europaparlament für eine Kehrtwende und sprechen sich dafür aus, das Glühlampenverbot innerhalb der EU wieder abzuschaffen oder zumindest auszusetzen. Sicherlich aber ist eine Rückkehr zur veralteten Technik, die die Umwelt über Gebühr belastet, nicht der richtige Weg.