Was sich konkret mit LED-Leuchten an Strom einsparen lässt, zeigt nun ein aktuelles Beispiel aus Rüsselsheim. Denn hier gab es ein Versuchsprojekt der örtlichen Gewobau. In einem Wohngebäude wurden hier nämlich im Treppenhaus LED-Leuchten anstelle der herkömmlichen Beleuchtung eingesetzt. Wie die Wohnbaugesellschaft nun in einer Pressemitteilung erklärte, wird der Vorteil der LED-Leuchten klar aufgezeigt.
Hierzu gab es einen Versuch von Dezember des vorigen Jahres bis zum Mai dieses Jahres. Dabei haben die LED-Leuchten im Vergleich zu herkömmlichen 60-Watt-Leuchten aus einem Nachbarhaus mehr als 80 Prozent an Energie eingespart. Wie es weiter hieß, waren dies zwischendurch sogar mehr als 90 Prozent. Demnach benötigte die herkömmliche Beleuchtung in dem Messzeitraum 120,7 Kilowattstunden Strom. Die sechs LED-Leuchten im Nachbarhaus hingegen benötigten gerade einmal weniger als vier Kilowattstunden. Dabei leuchteten die LED-Lampen wesentlich heller, gaben sie 650 Lumen Lichtstärke ab. Hierfür brauchten sie nur 9,5 Watt.
Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Pilotprojekt mit den LED-Leuchten wird nun auch das Nachbarhaus, das als Richtwert für die herkömmliche Beleuchtung diente, mit LED-Lampen ausgerüstet. Danach will die Gewobau in Rüsselsheim noch zahlreiche weitere Treppenhäuser in Hochhäusern mit der neuen LED-Technik ausstatten. Hierbei werden jeweils bis zu neun Treppenhausleuchten eingebaut, ebenso erhalten die Keller LED-Leuchten.