Die größte Anlage in Frankfurt am Main, die mit LEDs ausgestattet wurde, ist nun in Betrieb genommen worden. Erhellt wird mit rund 150 LED-Röhren die eine Länge von 1,20 Meter und 1,50 Meter haben, das erste Parkdeck im Parkhaus „Alte Oper“. Die vorhandenen Lampenfassungen wurden durch neue LED-Leuchten ausgetauscht, nachdem die erforderlichen Zulassungen Fachleute der Parkhaus Betriebsgesellschaft zusammen mit Lanser, dem Wiesbadener Hersteller von Leuchten, erwirken konnten. Eine deutliche längere Lebensdauer versprechen sich die Hersteller für diese Technik, was aber mehr im Vordergrund steht, ist die Energieeinsparung von rund 50 Prozent. Mit den fast 30 Tausend Kilowattstunden, die damit eingespart werden, können zwölf Familien mit Strom versorgt werden. Innerhalb von gut einem Jahr wird sich den Planungen zufolge die Erneuerung rechnen, auch wenn um rund 50 Euro eine LED-Leuchte teurer ist, als herkömmliche Neonröhren. Bei der Ausleuchtung großer Flächen steht diese Technik erst am Anfang, wobei bei der dekorativen Beleuchtung oder im Auto LED-Leuchten meist schon Standards sind.
Bei der Einführung innovativer Technologie unterstreicht die ABG ihre führende Rolle mit dieser Investition. Einen Park & Ride-Parkplatz, einen Parkplatz mit insgesamt 16.200 Stellplätzen, 41 Tiefgaragenhäuser und 22 Parkhäuser betreibt die ABG Holding in Frankfurt über ihr Tochterunternehmen Parkhaus Betriebsgesellschaft. Zumeist mit Leuchtstoffröhren werden die Parkhäuser beleuchtet. Eine entscheidende Rolle für die Umrüstung hat nicht nur der wirtschaftliche Aspekt gespielt, sondern auch die klima- und umweltpolitischen Gedanken. Die mit dem Einsatz von LEDs entstandene Energieeinsparung entspricht ca. 19 Tonnen Kohlendioxyd, die nicht mehr benötigt werden. Messtechnisch begleitet wird in einem Feldtest, der drei Jahre dauert, der Einsatz der LED-Leuchten in dem Parkhaus „Alte Oper“ in Frankfurt am Main. Auf den Leuchtkraftverlust, die Stromeinsparung und damit auch auf die Wirtschaftlichkeit liegt besonders das Augenmerk.