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Weihnachten 2011: Neue LED-Lichttechnik in Steinbach-Hallenberg

Beim Bummel durch die abendliche Hauptstraße in Steinbach-Hallenberg in Südthüringen, die festlich mit Lichtern ausgeschmückt ist, kam große Vorfreude auf den heutigen Heiligen Abend und Weihnachten auf. Einiges geändert hat sich bei der Technik der Weihnachtsbeleuchtung. Der Baumamtsleiter Matthias Holland-Nell erklärte, dass die 1084 herkömmlichen Glühlampen, die bislang verwendet wurden in der Stunde 7 Watt verbrauchten. Dagegen nur noch 1,2 Watt benötigen die LED-Lampen, die seit diesem Jahr im Einsatz sind.

In den Kauf der neuen Technik investierte die Stadt rund 3.900 Euro. Ob die Anschaffung der neuen Lichttechnik notwendig ist, haben sich in der Stadt verschiedene Gremien gefragt. Die Richtigkeit dieser Investition bestätigt sich aber mit einem Blick auf Kosten. Rund 1,3 Kilowatt Strom verbrauchen täglich die LED-Lampen bei einem Betrieb von 10 Stunden, jedoch 7,6 Kilowatt Strom benötigten die herkömmlichen Lampen. Beträchtlich an Stromkosten einsparen kann die Kommune während der Weihnachtszeit, denn bei 104 Euro soll in diesem Jahr der Stromverbrauch sein, anstatt der bisher 607 Euro. Die Neuanschaffung sei schon alleine aus dieser Sicht rentabel, laut dem Bauamtsleiter. Hinzu kommt aber noch ein anderer wichtiger Aspekt und zwar das Auswechseln von defekten Glühbirnen. Die Leuchtmittel sind jedes Jahr schon bei der ersten Montage defekt geworden und mussten immer erneuert werden. Bis zu 600 Lampen musste die Stadt in der Weihnachtszeit ersetzen und bei 700 Euro lagen die Kosten dafür. Ein weiterer Kostenbeitrag kam noch hinzu und zwar für das Ausleihen von Arbeitsgeräten und für die fälligen Arbeitsstunden. Somit kamen 1.000 Euro für Arbeitsleistung und Material zusammen. Werden die gesparten Stromkosten noch dazugezählt, so kann mit 1.500 Euro als Ersparnis gerechnet werden. Noch eine Einsparung erwartet die Stadt, denn eine LED verfügt über eine längere Betriebsdauer wie eine herkömmliche Glühlampe. Bereits nach dem dritten Jahr hat sich die Investition nach der Kostenrechnung amortisiert, von diesem Aspekt der Neuanschaffung ist selbst der Bauamtsleiter überrascht.

Die Weihnachtsbeleuchtung an der Hauptstraße schaltet sich automatisch um ein Uhr für einige Stunden ab und ist nicht die ganze Nacht in Betrieb. Auch hier wird für die Stadt noch Kosten eingespart. Die LED-Beleuchtung selbst hat längst in den vergangenen Wochen ihren Praxistest absolviert.

In diesem Sinne wünscht Ihnen das Bige-Team Frohe Weihnachten 2011!

Eine Großstadt könnte mit herkömmlicher Weihnachtsbeleuchtung versorgt werden

Bald ist Heiligabend und in vielen Straßen leuchtet die Weihnachtsbeleuchtung. Beleuchtete Figuren, Girlanden, weiße oder bunte Lichterketten in Fenstern, Balkonen oder Gärten weisen in Deutschland schon Wochen vorher auf dieses große Ereignis hin. An und in den Häusern leuchten rund 8,5 Milliarden Lichter in unserem Land. Dies hat der Ökostrom-Anbieter „Lichtblick“ in einer Umfrage ermittelt. Rund 500 Millionen Kilowattstunden Strom wird verbraucht in der Vorweihnachtszeit durch die Menge dieses Lichtermeeres. Laut einer Berechnung des Institutes IfED (Energiedienstleistungen) könnten ein ganzes Jahr lang rund 140.000 durchschnittliche Haushalte mit diesem Strom versorgt werden. Für bis zu 50 Euro Strom können Lichterketten im 24-Stunden-Betrieb verbrauchen – somit kann die Stimmungsbeleuchtung zu Weihnachten auch ganz schön teuer werden.

So viel wie möglich sollte auch für die Umwelt gespart werden und nicht nur an die Energiekosten gedacht werden. Bereits einiges an wertvollem Strom kann der Verbraucher einsparen, wenn er zu modernen LED-Leuchtmitteln greift. Oft sehr große Energiefresser sind die beliebten Lichterschläuche und Lichterketten der herkömmlichen Art. Zum Beispiel benötigt ganze 140 Watt ein Lichterschlauch von neun Metern, der mit einfachen Glühbirnen bestückt ist. Dagegen nur auf 14 Watt kommt ein Lichterschlauch mit modernen LEDs von der gleicher Länge. So liegt bei 90 Prozent die Einsparung der Energiekosten. Bereits nach zwei bis drei Jahren rechnen sich damit die höheren Anschaffungskosten von LED-Lichterketten und –schläuchen.

Ein weiterer Vorteil bringen noch LEDs mit sich, denn sie halten auch deutlich länger im Vergleich zur Glühbirne, neben der Energieersparnis. Es steigen auf die LED-Technik bereits viele Städte und Gemeinden schon um. Mit LEDs beleuchtet werde beispielsweise schon seit drei Jahren der Weihnachtsmarkt am Jungfernsteg in Hamburg. Weniger als zehn Kilowattstunden am Tag wird benötigt für den Betrieb der 500.000 LED-Leuchten, die eingesetzt werden. Wie Lichtblick erklärte, würden 750 Kilowattstunden verbraucht, wenn dafür herkömmliche Glühbirnen eingesetzt würden.

Laakirchen in Österreich: sparsame LED-Weihnachtsbeleuchtung

Traditionell wird das Stadtzentrum von Laakirchen in Österreich alljährlich zur Weihnachtszeit mit tausenden Lichtern erhellt – und somit in eine stimmungsvolle und zauberhafte Atmosphäre getaucht. Bei vorgesehenen Änderungen muss sehr behutsam vorgegangen werden, da sie im öffentlichen Raum eine emotionelle und ästhetische Weihnachtsbeleuchtung ist. Eine der sparsamsten und zweifellos modernsten Form der Beleuchtung ist die LED-Technologie, die an vielen Stellen nicht mehr wegzudenken ist. Seit längerem verfolgt diese neue Entwicklung auch die Stadt Laakirchen. Große Mengen an Strom- und Energiekosten können damit eingespart werden, und die Stadt ist gegenüber diesen Möglichkeiten sehr aufgeschlossen. In Angriff genommen wurde nun das Projekt „energiesparende Weihnachtsbeleuchtung“ nach einer eingehenden Beratung.

Der Startschuss für das Projekt, bei dem in Etappen mit LED-Lampen die bestehende Weihnachtsbeleuchtung umgerüstet werden soll, wurde nun in der Tourismuskommission auf Initiative des Obmannes Erich Stockhammer gegeben. Eine der stimmungsvollsten und schönsten Weihnachtsbeleuchtungen in der gesamten Region ist die Laakirchener. Durch die schrittweise Umrüstung soll sie für die Zukunft tauglich gemacht werden, anstatt sie einzumotten, wie es manche Städte tun. Absolut überzeugt ist auch der Bürgermeister Holzleithner von dieser umweltfreundlichen Idee. Er meinte dazu, dass als Ersatz für beschädigte Birnen die noch vorhandenen Leuchtmittel genommen werden könnte, anstatt sie ganz zu entsorgen, wenn in Schritten die Umrüstung erfolgt, was sicher wirtschaftlich und sinnvoll ist. Der Energiespargedanke von Laakirchen wird auch mit diesem Projekt weitergeführt.

Beauftragt ist seit Jahren mit dem Anbringen und der Wartung der Weihnachtsbeleuchtung das Laakirchner Elektrounternehmen Steinschaden. Über diesen zukunftsweisenden Schritt freut sich dieses ebenfalls. Laut dem Inhaber werden bis zu 70 Prozent der Energie eingespart, mit der Umrüstung auf LED-Lampen. Ständig ausfallende Birnen müssen auch nicht ständig ausgewechselt werden, denn LED-Lampen sind deutlich langlebiger als herkömmliche Leuchtmittel. In den Folgejahren amortisieren sich so schnell die höheren Anschaffungskosten.

Kempten: Kampagne zur Finanzierung neuer LED-Weihnachtsbeleuchtung

Ein Thema ist in Kempten alle Jahre wieder seit Jahren die Weihnachtsbeleuchtung. Um die Kosten geht es dabei in erster Linie. Organisiert wird die weihnachtliche Beleuchtung vom Verein City-Management. Auf breite Beine gestellt werden soll nun das Ganze laut der Geschäftsführerin Annett Lukas und Marcel Sroczynski, Geschäftsführer bei Galeria-Kaufhof. Besonders jetzt, wenn es um die Anschaffungskosten für die dringend notwendigen energiesparenden LED-Lampen geht, soll sich finanziell die Stadt mehr beteiligen. Bereits in diesem Jahr sollte in der Stadt auf LED-Weihnachtsbeleuchtung umgerüstet werden. Denn dringend müssen die alten Glühbirnen ausgetauscht werden, die ständig erneuert wurden. Laut Sroczynski fehlt dazu das Geld, denn auch das Auf- und Abhängen der Beleuchtung steht an. Jede Saison belaufen sich die Kosten dafür auf 20.000 Euro, auch wenn Feuerwehr und Technisches Hilfswerk tatkräftig unterstützen.

Insgesamt würde eine Neuanschaffung zwischen 40.000 und 50.000 Euro kosten, denn es wären ungefähr 8.000 bis 9.000 neue LED-Leuchten notwendig. Alleine kann der Verein City-Management diese Kosten nicht tragen. In Grenzen halte sich aber auch bei den Gewerbetreibenden die Beteiligung an den Kosten für die weihnachtliche Lichterstimmung. Inzwischen habe der Verein 64 neue Mitzahler dazugewonnen, durch die Aktion mit dem Motto „Kempten leuchtet – wir sind dabei“. Doch nicht nur die Gewerbetreibenden seien Nutznießer der Weihnachtsbeleuchtung, sondern die ganze Stadt profitiere von der Aufenthaltsqualität laut dem Galeria-Kaufhof-Chef. Mehr als bisher soll die Stadt deshalb mitbezahlen, für die dringend nötige Umrüstung auf LED-Lampen. Die ältesten Lampen hängt Kempten auf, aber die schnellste Datenautobahn wird eingerichtet.

Dazu ist von der Stadtverwaltung gesagt worden: An den Stromkosten von 8.000 bis 9.000 Euro beteilige sich die Stadt laut OB Dr. Ulrich Netzer. Sonst könne er zu diesem Thema nichts sagen, denn er habe ansonsten keine Fakten auf dem Tisch. Für die Finanzierung weiter werben möchte jetzt der Verein City-Management Kempten.

LED-Weihnachtsbeleuchtung in Nördlingen

Ökologische Akzente setzen will Nördlingen in diesem Jahr bei ihrer Weihnachtsbeleuchtung. Mit zwei Strängen, an denen sogenannte LED-Lampen hängen, läuft in der Löpsinger Straße eine Art Feldversuch. Diese verbrauchen weniger Strom und sind aus Plastik. Außerdem geht diese LED-Weihnachtsbeleuchtung nicht so häufig defekt, da sie als sehr robust gelten soll. Bei den herkömmlichen Leuchten bleibt es erstmal im restlichen Stadtgebiet.

Diese Initiative sei vom Oberbürgermeister Herman Faul ausgegangen, wie Susanne Vierkorn, die Geschäftsstellenleiterin des Stadtmarketingvereins gegenüber der Presse mitteilte. Jedes Jahr mussten zirka 1.000 Lampen ersetzt werden, die beim Auf- und Abbau der Weihnachtsbeleuchtung zu Bruch gegangen sind. Deshalb meinte Vierkorn, dass sie diese Idee des OBs gerne aufgegriffen hätten. Über die Anschaffung der LED-Weihnachtsbeleuchtung kann nun nachgedacht und auch umgesetzt werden, nachdem die Preise sich mittlerweile für die LED-Technik nach unten bewegen. Im Vordergrund steht zunächst allerdings der Probelauf in der Löpsinger Straße. Zwei verschiedene Muster von LED-Leuchten, die nun gezielt in diesem Jahr in der Adventszeit getestet werden, sind vom Marketingverein besorgt worden. Wenn der Versuch ein positives Ergebnis zu Tage bringt, soll geprüft werden, ob und inwieweit es machbar ist die gesamte Stadt auf die moderne Weihnachtsbeleuchtung umzurüsten.

Ein großer Vorteil der LED-Technik, sind die geringeren Energiekosten im Vergleich zur herkömmlichen Beleuchtung. Nach einer gewissen Zeit amortisiert sich der niedrigere Stromverbrauch gegenüber den höheren Anschaffungskosten. Eine längere Lebensdauer der LED-Leuchten ist ein weiterer Vorteil. Auch auf die Schlagfestigkeit der LED- Beleuchtung wies der Elektromeister und Stadtrat Joachim Sigg hin. Die Leuchtstränge in der Stadt werden neben dem städtischen Bauhof, anderen Elektrobetrieben von Nördlingen, auch von seiner Firma aufgehängt, der deshalb gute Erfahrung mit der Weihnachtsbeleuchtung hat.