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In lauen Nächten erzeugen LED-Lampen stimmungsvolles Licht

Ein zweites Wohnzimmer kann aus einer Terrasse oder einem Balkon gemacht werden mit einer guten und stimmungsvollen Beleuchtung. Das Leben der Menschen verlagert sich vermehrt nach draußen, wenn die Temperaturen im Frühling und Sommer steigen. Einen entspannten Ausklang aus dem arbeitsreichen Tag kann bei einem Grillabend oder mit einem Buch im Liegestuhl durch die passende Beleuchtung genossen werden. Oft reicht das Licht aus dem Wohnzimmer nicht aus, oder es wird als zusätzlicher Wohnraum die Terrasse oder der Balkon verwendet. In lauen Nächten erzeugen LED-Lampen stimmungsvolles Licht weiterlesen

In neuem Licht erstrahlt das Freiburger Münster

In einem neuen Licht und gerade rechtzeitig zur Adventszeit erstrahlt das Freiburger Münster. Angeschaltet wurde die innovative Beleuchtung des Wahrzeichens von Freiburg per Knopfdruck von Dompfarrer Wolfgang Gaber und dem Baubürgermeister Martin Haag. Vollständig mit LED-Leuchten wird die Fassade des Münsters angestrahlt, sie ist damit auch die erste größere Kirche in Deutschland mit dieser effizienten Beleuchtung.

Insgesamt 100 hocheffiziente LED-Strahler sind extra für die neue warme Außenbeleuchtung entwickelt und produziert worden. Wie bisher ist relativ im Dunkeln der Münsterplatz, aber sehr behutsam wird das mächtige gotische Bauwerk erhellt. Am Freiburger Wahrzeichen und auf den umliegenden Dächern sind 55 Strahler installiert und rund um das Gebäude sind weitere 55 Bodenstrahler eingelassen. Etwa 30 cm breit, 80 cm lang und etwa ein Meter vom Münster entfernt ist in das Pflaster der Großteil der Bodenstrahler eingelassen worden. Beleuchtet werden auch durch jeweils vier Bodenstrahler die Säulen vor dem Münsterportal. Den 16 Meter hohen Hauptturm beleuchten in Zukunft 17 spezielle Strahler. Die gleichmäßige Anstrahlung mit einer bestimmten Lichtfarbe war für die Lichtplaner eine Herausforderung. Zu der historischen Sandsteinfarbe des Münsters sollte diese passen. Eingesetzt wurden dafür spezielle LED-Lichtfarben und Filter. In unterschiedlichen Höhen und teilweise in einem extrem engen Ausstrahlwinkel mussten einige Strahler angebracht werden um gleichmäßig die Fassade des Münsters zu beleuchten.

Durch den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierten, deutschlandweiten Wettbewerb „Kommunen in neuem Licht“ war nur die Umstellung auf die LED-Strahler möglich. An dem Wettbewerb beteiligte sich gemeinsam mit der Firma Hess aus Villingen-Schwenningen die Stadt Freiburg. Zu den zehn Gewinnern gehört sie dann. Vollständig im Rahmen des Wettbewerbs durch den Bund gefördert werden die Kosten von rund 750.000 Euro für das Anstrahlen des Münsters. Mit der Beteiligung von Ämtern, Firmen, Gesellschaften unter der Führung des Garten- und Tiefbauamts (GuT) werden zwei Millionen Euro umgesetzt. Um eine dezente und nicht zu helle Anstrahlung zu erreichen, wurden mehrere Probebeleuchtungen abgestimmt.

Das erste und auch größte umgesetzte Projekt des Wettbewerbs ist die neue innovative Beleuchtung des Münsters in Freiburg. Weitere Beleuchtungen wie zum Beispiel der Stadtgarten, Rathausplatz, die Anstrahlung der Stadttore oder auch die Umrüstung der historischen Leuchten in der Innenstadt sind noch in der Planungsphase. Die verschiedenen Wahrzeichen von Freiburg sollen durch präzise architektonische Beleuchtung betont und die Lichtqualität in der Innenstadt langfristig verbessert werden, neben der Förderung der neuen, energieeffizienten, wartungsarmen und langlebigen LED-Leuchten. Deutlich reduziert werden kann zusätzlich der Energieverbrauch an öffentlichen Gebäuden mit den LED-Leuchten.
Am Beispiel des Turms wird die Energieeinsparung durch LED deutlich. Angestrahlt wurde dieser bisher mit 1100 Watt. Mit der LED-Technik werden nur noch 400 Watt benötigt, dass eine Energieeinsparung von 60 Prozent bedeutet. Künftig bei 3.800 Watt liegt nun der gesamte Verbrauch für das Münster.

Mit Licht Stimmungen erzeugen

Stimmungen können mit Licht erzeugt werden. In Restaurants zeigt sich das sehr eindrucksvoll. Denn selbst bei köstlichen Essen kommt oft keine entspannte Atmosphäre auf, wenn der Raum zu hell ausgeleuchtet ist. Doch kann der Gast schlecht die Menükarte lesen oder sein Essen auf dem Teller richtig definieren, wenn nur kleine Lampen installiert sind. Auch nicht gut! Eine gute Beleuchtung ist oft maßgebend, um sich in einem Raum wohl zu fühlen. Wichtig ist, sich nicht aus Kostengründen für eine Lösung der Beleuchtung zu entscheiden, die dann auf Dauer nicht befriedigt, deshalb sollte die Lichtplanung sorgfältig durchdacht sein. Besonders durch die neue LED-Lichttechnik bieten sich viele Möglichkeiten, das richtige Licht für den richtigen Ort oder Anlass zu installieren. LED-Leuchtmittel bringen auch andere Vorteile mit sich, denn sie sind Energiesparer und haben eine längere Lebensdauer als herkömmliche Glühbirnen.

In der Mitte eines Raumes befindet sich als klassisches Beispiel meistens der Deckenanschluss. Seit Jahrzehnten gehört dieser zur Standardausstattung, hat oft aber keine Funktion und ist leider meist das Resultat nicht durchdachter Lichtplanung. Ohne einen Bereich wirklich auszuleuchten, schaffen mitten im Raum die Deckenleuchten gerne nur diffuses Licht. Mit Stehleuchten, die die Decke anstrahlen und dimmbar sind, helfen sich viele Menschen, die einen Raum oft als ungemütlich beleuchtet befinden. Die Beleuchtung des Esstisches ist jedoch eine Ausnahme. Mit einer Deckenleuchte kann idealerweise der Tisch gleichmäßig ausgeleuchtet werden, deshalb sind die Deckenleuchten hier sinnvoll. Einen freien Blick auf seinen Gegenüber haben die Bewohner und sie werden auch nicht geblendet, wenn die Leuchte etwa 60 Zentimeter über der Unterkante hängt. Variable Lampen sollten bei ausziehbaren Tischen gewählt werden. LED-Leuchtmittel, die innerhalb des Kunststoff-Schirmes montiert sind, erweisen sich oft als blendfreie Deckenleuchten. Je mehr ein Raum über Lichtquellen verfügt, umso differenzierter können Lichtstimmungen erzeugt werden – das ist eine einfache Regelung für gute Lichtplanung. Auch mit der Farbe des Lampenschirmes kann eine gute Stimmung geschaffen werden.

Eine intelligente Nutzung Lichtschalter und Steckdosen gehört zu jeder sinnvollen Lichtplanung. Bauteile eines Stromkreises, die die Funktion hatten Licht ein- und auszuschalten, waren früher die Lichtschalter. Von Sensoren, Computersteuerungen oder Dimmern erhalten sie heute Gesellschaft. Ein Schaltprogramm sollte heutzutage so weit entwickelt sein, dass damit auch moderne LED-Leuchten zu dimmen sind.

Laakirchen in Österreich: sparsame LED-Weihnachtsbeleuchtung

Traditionell wird das Stadtzentrum von Laakirchen in Österreich alljährlich zur Weihnachtszeit mit tausenden Lichtern erhellt – und somit in eine stimmungsvolle und zauberhafte Atmosphäre getaucht. Bei vorgesehenen Änderungen muss sehr behutsam vorgegangen werden, da sie im öffentlichen Raum eine emotionelle und ästhetische Weihnachtsbeleuchtung ist. Eine der sparsamsten und zweifellos modernsten Form der Beleuchtung ist die LED-Technologie, die an vielen Stellen nicht mehr wegzudenken ist. Seit längerem verfolgt diese neue Entwicklung auch die Stadt Laakirchen. Große Mengen an Strom- und Energiekosten können damit eingespart werden, und die Stadt ist gegenüber diesen Möglichkeiten sehr aufgeschlossen. In Angriff genommen wurde nun das Projekt „energiesparende Weihnachtsbeleuchtung“ nach einer eingehenden Beratung.

Der Startschuss für das Projekt, bei dem in Etappen mit LED-Lampen die bestehende Weihnachtsbeleuchtung umgerüstet werden soll, wurde nun in der Tourismuskommission auf Initiative des Obmannes Erich Stockhammer gegeben. Eine der stimmungsvollsten und schönsten Weihnachtsbeleuchtungen in der gesamten Region ist die Laakirchener. Durch die schrittweise Umrüstung soll sie für die Zukunft tauglich gemacht werden, anstatt sie einzumotten, wie es manche Städte tun. Absolut überzeugt ist auch der Bürgermeister Holzleithner von dieser umweltfreundlichen Idee. Er meinte dazu, dass als Ersatz für beschädigte Birnen die noch vorhandenen Leuchtmittel genommen werden könnte, anstatt sie ganz zu entsorgen, wenn in Schritten die Umrüstung erfolgt, was sicher wirtschaftlich und sinnvoll ist. Der Energiespargedanke von Laakirchen wird auch mit diesem Projekt weitergeführt.

Beauftragt ist seit Jahren mit dem Anbringen und der Wartung der Weihnachtsbeleuchtung das Laakirchner Elektrounternehmen Steinschaden. Über diesen zukunftsweisenden Schritt freut sich dieses ebenfalls. Laut dem Inhaber werden bis zu 70 Prozent der Energie eingespart, mit der Umrüstung auf LED-Lampen. Ständig ausfallende Birnen müssen auch nicht ständig ausgewechselt werden, denn LED-Lampen sind deutlich langlebiger als herkömmliche Leuchtmittel. In den Folgejahren amortisieren sich so schnell die höheren Anschaffungskosten.

Mit Licht und ruhigen Klängen gedeiht guter Wein

Durch die kühlen Hallen des Weinkellers strahlen rote Leuchtdioden und es schallt klassische Musik. Ruhige Musik klingt rund um die Uhr, das auch einmal Vogelgezwitscher ist, oder gregorianische Gesänge, aber auch Wasserplätschern und sogar ein Stück von Mozart sein kann. Der Traubensaft wird in den großen Stahltanks zudem mit einem satten roten Licht durch Leuchtdioden angeleuchtet. Entspannung sollen das Licht und die Musik bringen, für die Traubenernte, die dieses Jahr die Hefen zu Wein in den großen Tanks vergären. Angenehmer Wein soll damit produziert werden, davon ist Manfred Schmitt fränkischer Winzer aus Bergtheim überzeugt. Belächelt wird er wegen dieses Ansatzes von einigen Kollegen. Das Licht und Musik den Wein positiv beeinflussen, dafür sind keine Studien der bayrischen Landesanstalt für Gartenbau und Weinbau (LWG) bekannt, aber auch keine negativen. Es lässt sich auch nicht beweisen, dass durch Licht und Musik tatsächlich die Hefen mehr leisten.

Dass aber die Idee für seine Hefen nur Gutes bringt, davon ist Schmitt überzeugt. Er sagt: Jedes Lebewesen auf unserem Planeten soll durch Wellen von Licht und Schall positiv beeinflusst werden, dafür gebe es wissenschaftliche Studien. Und eine Zelle sei schließlich auch die Hefe. Umgestiegen um dies auszuprobieren, ist er vor vier Jahren. Auch das rote Licht hat der Winzer installiert in den Stahltanks, neben der angenehmen Musik. Mit dem Licht bringt er in die Behälter das natürliche Urlicht der Sonne. Die entspannte Musik ließ er eine Saison lang laufen, in einem seiner beiden Weinkeller. Der 64-jährige Winzer war selbst überrascht von dem Ergebnis. Herausgekommen ist dabei in der Würze ein ganz anderer Wein. Auch seine Kunden hätten festgestellt, dass dieser Wein einen viel feineren Geschmack habe. Außerdem meinte Schmitt, dass er zwischen 30 und 50 Prozent eingespart hätte und es zudem keine Gärunterbrechung gab. Nicht so intensiv heruntergekühlt werden wie die anderen Behälter mussten während des Gärens die mit Licht und Musik beschallten Tanks.

Der ganze Betrieb, der in Franken einer der größten privaten Weingüter ist, wurde nun auf dauerhafte Licht- und Klangtherapie umgestellt, weil für ihn und seine Familie alle Gründe dafür sprachen. Dass zum normalen Geschäft Licht und Musik bis in zehn Jahren gehören, davon ist Schmitt überzeugt. Sehr positiv sind auch die Nebenwirkungen, denn das Betriebsklima hat sich verbessert, durch die ruhige Musik und das Licht. Den hohen Druck in der Erntezeit haben die Azubis besser ausgehalten, weil sie weniger gestresst sind.

Citizen vervierfacht Helligkeit einer weißen LED

Eine weiße LED, bei der die maximale Helligkeit bei 17.675 Im liegt, entwickelt Citzien Electronics Co Ltd. Damit hat zum ersten Mal in der Welt eine weiße LED die Helligkeit von 10.000 Im überschritten, erklärte das Unternehmen dazu. Die Eingangsleistung und Lichtausbeute beträgt somit 183.9W, resp. 96lm/W, wenn die Helligkeit der weißen LED mit der Bezeichnung CLL-050-Serie, mit dem Maximum betrieben wird. Voraussetzung ist eine Temperatur von 25 Grad Celsius und wenn kontinuierlich das Licht von der LED emittiert wird. Citzien erläutert, dass eine 300 Watt Quecksilberlampe von der neuen LED ersetzt werden kann. Bei einer Farbtemperatur von 5.000K hat die LED einen allgemeinen Farbwiedergabeindex (RA) von 65.

Um eine große Menge an Licht zu emittieren, ist die weiße Citzien LED entwickelt worden. Die maximale Helligkeit ist 4.390 Im. Um das Vierfache verbesserte damit das Unternehmen die Helligkeit der LEDs.
Angeboten werden von Citzien auch weiße LEDs mit einer Farbtemperatur Range von 2.700 bis 5.000K und einem RA 80. Von 24,6 bis 183,9 W reicht die Leistungsaufnahme der CLL-050-Serie, die Abmessungen von 38 x 38 mm und 1,4 mm haben. Die Lichtausbeute ist mit einem RA von 65 LED über 117 Im, wenn 24.6W die Eingangsleistung beträgt. In der Mitte seiner viereckigen Packung besitzt die CLL-050-Serie eine kreisförmige Licht-emittierende Schicht. Folgende Struktur hat dieser LED Chip: Auf einem Aluminium-Substrat sind mehrere blaue LED-Chips montiert, und abgedeckt ist das gesamte Gerät mit einem Gemisch aus fluoreszierenden Material und Harz. Weitere vier Reihen von weißen LEDs kündigte Citzien an, zusätzlich zu der neuen weißen CLL-050-Serie. Bei 590, 1.90, 5.780 und 12.915 Im liegen ihre maximalen Helligkeiten.

Die Aussage von Citzien zu den neuen weißen LEDs ist: Eine Vielzahl von Lampen angefangen von einer 10W Glühbirne bis hin zu einer 300W Quecksilberlampe können mit den fünf neuen Baureihen, die eine Helligkeit von 95 bis 17.675 Im haben, ersetzt werden.

Kosten werden reduziert durch neue LED-Technologie

Als modulares Baukasten System konzipiert wurde das Aushärtungssystem Bluewave LED-DX-100 von Dymax. Für zwei verschiedene Einsätze kann nun dieses System verwendet werden. Zum einen mit einer Leistung von bis zu 1.000 mW/cm² als Flächenstrahler und zum anderen mit konventionellen Lichtleitern und einer Leistung von bis zu 15 W/cm² als Spotlampe. Eine umweltfreundliche Hochleistungs-LED mit 385 nm Wellenlänge als Leuchtmittel besitzt das System Bluewave LED-DX-100. Damit wird zur besseren Prozesskontrolle eine konsistente Frequenz und Intensität geboten. Auch in Reinräumen kann sie eingesetzt werden – wegen der einfach zu reinigenden Folientastatur. Gegenüber den UV-Lichtquellen kann die LED-Technologie viele Vorteile aufweisen.

Viel weniger Energie verbraucht eine LED, denn rund 80 Prozent niedriger ist der Stromverbrauch. Auch die Wartungskosten sind geringer, denn sie haben eine extrem längere Lebensdauer wie die UV-Lichtquellen. Außerdem ist das Baukasten System wartungsfrei, weil bewegliche Teile oder Shuttern (Verschlüsse) fehlen. Ideal für temperaturempfindliche Substrate ist die niedrige Aushärtungstemperatur. Der Einsatz bei minimalen Platzverhältnissen ist kein Problem, wie auch die Montage auf bewegten 3-Achs-Systemen, denn die Bauform der Lichtquelle ist leicht und kompakt. Gegenüber Systemen, die automatisch zu regulieren sind, ermöglicht das Baukasten System Bluewave LED-DX-100 eine hohe Genauigkeit, durch die einstellbare Intensität.

Auch die entsprechenden LED- härteren Chemikalien bietet Dymax an, um den Nutzern die Umstellung auf die kostensparende LED-Technologie zu erleichtern.

Bessere Lichtqualität für warmweiße LEDs

Einen elektro-optischen Wirkungsgrad von 61Prozent und damit einen neuen Effizienzrekord an einer roten LED haben Forscher von Osram im Labor erzielt. Licht mit einer Wellenlänge von 609 nm hat der Chip im Laborgehäuse erzeugt, der eine Grundfläche von einem Quadratmillimeter hat. Der Wert von 201 Im/W wird unter Laborbedingungen erreicht, bei einem Betriebsstrom von 40 mA. Damit mehr als die Hälfte der elektrischen Energie in sichtbares Licht auch bei hohen Leistungen umgewandelt wird, sind es bei typischen 350 mA immer noch 168 Im/W.

Alle möglichen Varianten lassen sich von weißem Licht erzeugen, mit LED-Farbmischsystemen für die Allgemeinbeleuchtung. Das fängt bei warmem Weiß an, geht über zu Neutralweiß und bei tageslichtähnlichem Weiß endet dieses. So gut wie die einzelnen Komponenten es zu lassen, ist die Gesamtleistung des Systems. Eine verbesserte Lichtqualität bei weniger Energie und das speziell in warmem Weiß, verspricht sich der Hersteller mit der roten Hochleistungs-LED von Osram.

Für eine höhere Lichtleistung bei gleichem Strom steht eine höhere Effizienz, dass weniger Stromverbrauch für die Anwendung bedeutet. Es ergeben sich auch flexiblere Designmöglichkeiten, denn um eine bestimmte Helligkeit zu erreichen, kommen weniger Chips zum Einsatz. Immer kleiner ausgelegt werden bei größerer Helligkeit die Lichtquellen. Dr. Martin Behringer von der LED- Entwicklung bei OSRAM Opto Semiconductors erklärte dazu, dass sich die Ergebnisse auf alle Wellenlängen der InGaAlPChiptechnologie übertragen lassen. Bei diesen Lichtfarben rechnen sie mit einem breiten Effizienzschub, der bei 660 nm liegt und zum Beispiel benötigt wird in der Pflanzenbeleuchtung. In die Produktion überführt werden wird, voraussichtlich in etwa einem Jahr, das Ergebnis dieses Entwicklungsprozesses über den ganzen Wellenlängenbereich.

Neue Zukunft: „Mobiles Licht“ mit LEDs

Mobile Scheinwerfer entwickelt als erste Firma weltweit „Ape Labs“ und das Markenzeichen ist ein rosaroter Affe. So viel wie Affen-Labore bedeutet das übersetzt, und schnell von einem Punkt zum anderen kommt das schlaue Tier. Perfekt passt dies, kombiniert mit der technischen Komponente, zu der Idee der noch jungen Firma, laut dem Geschäftsführer Julius Schrenk. Diese Idee lautet: Mobiles Licht.

Erfolgreich ist schon seit zwei Jahren das Unternehmen damit. Mobile Scheinwerfer, die ohne Steckdosen und Kabel auskommen, entwerfen Schrenk und seine Mitarbeiter, mithilfe von LED-Leuchten. Für die benötigte Stromversorgung sorgt deshalb ein Akku. Unzählige verschiedene Einstellungen können erzielt werden, mit 20 Effektprogrammen und allen möglichen Farben. Weltweit die Ersten mit solchen Produkten war die Firma, doch andere Mitbewerber ziehen langsam nach. Laut dem Geschäftsführer ist das kein Wunder, denn einige Vorteile hat die Technik im Vergleich zur konventionellen Beleuchtung.

Viel Zeit kostet die Installation von Kabeln, die natürlich gespart wird. Mindestens eine Stunde Aufbauzeit wird für zehn Scheinwerfer gerechnet und nur wenige Minuten benötigen zehn mobile Leuchten von „Ape Labs“. Ebenfalls sehr unkompliziert ist die Bedienung laut der Erfinder. Einstellungen vornehmen per Fernbedienung oder manuell können dies problemlos auch Laien. Die Scheinwerfer heizen sich auch nicht auf dank der LEDs. Je nach Auslastung halten im Schnitt die Akkus 14 Stunden – das ist in der Regel ausreichend für die meisten Veranstaltungen.

Direkt in der Praxis, als Schrenk noch Lichttechniker in einer Diskothek war, entstand 2007 die Idee für das Produkt. Er machte sich dann 2009 selbstständig. Hauptsächlich an Verleihfirmen, die Lichttechnik und Ton zur Verfügung stellen für Veranstaltungen, verkauft die Firma ihre kabellosen Leuchten. Sehr positive Rückmeldungen bekommt das Unternehmen von den Kunden. Der zweite Geschäftsführer Jens Wiegrebe meint: Zukunftsträchtige Trends in der Lichtindustrie sind mobiles Licht und LEDs. Länger einsetzbar und effizienter sind LEDs und der Weg geht eindeutig weg von der klassischen Glühbirne. Ein unglaubliches Potenzial steckt auch in diesem Bereich.

Auf den Markt werden im nächsten Jahr vier neue Produkte kommen. Nicht mehr nur für temporäre Zwecke, sondern auch welche, die dauerhaft installiert werden können, wie zum Beispiel in Decken oder an Wänden. Auf den klassischen Leuchtmarkt, das heißt auch auf Privathaushalte, erweitern würde sich damit der Schwerpunkt der Veranstaltungstechnik.

Laserlicht fürs Auto ist der nächste Schritt für BMW

Weiter voran schreitet die Leichttechnik von Autos. Der nächste logische Schritt ist für BMW nach blendfreien Fernlichtassistenten, dem Fußgänger-Markierungslicht „Dynamic Light Spot“ und den Voll-LED-Scheinwerfern das Laserlicht. Dieses ist noch energiesparender und ein weiterer Beitrag zur Verbrauchsreduzierung, auch Komfort und Sicherheit könnte damit gesteigert werden. In der Hybridstudie BMW i8 Concept feiert die neue Technologie ihre Premiere.

Ein nahezu paralleles Lichtbündel hoher Leuchtdichte kann Laserlicht liefern, weil es nur aus einer Wellenlänge besteht. Herkömmliche LEDs sind auch nicht so intensiv, Laserlicht ist tausendmal stärker. Realisieren lassen sich völlig neue Funktionen mit diesen Eigenschaften beim Einsatz im Fahrzeugscheinwerfer. Noch einmal mehr als halbieren lässt sich der Verbrauch der Energiekosten im Vergleich zu LED-Scheinwerfern. LED-Licht schafft rund 100 Lumen und rund 170 Lumen pro Watt kann Laserlicht liefern.

Nicht direkt ausgestrahlt wird das blaue Laserlicht beim Einsatz als Lichtquelle im PKW, sondern mittels Phosphor-Leuchtstoff im Scheinwerfer umgewandelt und das Licht passt sich deshalb dem Einsatz im Straßenverkehr an. Für die Augen ein angenehmes Licht ist das Ergebnis, das es ist sehr hell und weiß. Die Baugröße der Laserdioden ist ein wichtiger Aspekt. Eine Seitenlänge von einem Millimeter, also schon recht klein, hat eine herkömmliche LED als quadratische Einzellichtquelle. Nur ein Hundertstel davon, also zehn Mikrometer, misste eine Laserdiode. Neue Möglichkeiten bei der Einbindung der Lichtquelle ins Fahrzeug werden damit geschaffen. In üblicher Größe soll die Schweinwerfer-Oberfläche weiterhin gebaut werden, denn die BMW-Techniker planen nicht, diese extrem zu verkleinern. Genutzt werden können jedoch bei der Bautiefe, und somit bei der Platzierung das Scheinwerfers und der Karosserie-Gestaltung die Vorteile des geringen Raumbedarfs.