Begonnen hat nun der Austausch der im Stadtgebiet von Papenburg installierten alten Quecksilber-Hochdrucklampen. Diese werden ersetzt durch hochmoderne und effiziente LED-Leuchten. Konsequent auf die Modernisierung ihres Straßenlaternennetzes setzt die Stadt und sie ist auch eine der ersten Städte im Nordwesten. Auf LED-Technik werden in Papenburg bis Mitte Mai 385 Straßenlampen im ersten Abschnitt umgerüstet, nach den Angaben der Kommune. In einer zuvor stattgefundenen Ausschreibung hat der Oldenburger Energieversorger EWE den Zuschlag für die Umrüstung erhalten. Nun wird Bauabschnitt für Bauabschnitt von den Mitarbeitern des Energieversorgers Schritt für Schritt abgearbeitet.
In die neue Straßenbeleuchtung investiert die Stadt rund 200.000 Euro. Die Kommune erhält einen Zuschuss von rund 40 Prozent aus einer Förderung des Bundesumweltministeriums. Es können aber in diesem Jahr nicht alle 1.700 alten HQL auf moderne LEDs umgerüstet werden, doch soll das Projekt bis 2014 abgeschlossen sein. Im Jahr kann dann die Stadt nach erfolgter Umrüstung mehr als 80.000 Euro an Energiekosten einsparen.
Nach eigenen Angaben der Stadt sollen schon nach der Umrüstung der 385 Leuchtkörper in diesem Jahr die Energiekosten um 18.000 Euro niedriger sein, denn es werden dadurch rund 78.000 Kilowattstunden eingespart. Weitere 345.000 Kilowattstunden weniger Energie verbrauchen wird die Stadt für die städtische Straßenbeleuchtung nach der Umrüstung der restlichen 1.700 HQLs, die abschnittsweise durchgeführt wird. Pro Jahr werden noch einmal rund 80.000 Euro die Kosten laut einer Mitteilung der Verwaltung für Papenburg eingespart. Auch die Wartungskosten werden durch die moderne LED-Technik geringer, ein weiterer positiver Nebeneffekt für die Stadtkasse bedeutet dies.