Die Zukunft der Sicherheit zeigt Audi, denn in absehbarer Zeit soll unfallfreies Fahren Realität werden durch LED, Sensoren und Laserlicht. Für Rückleuchten, Tagfahrlicht und auch teilweise schon für Hauptscheinwerfer wird heute schon die LED-Lichttechnik eingesetzt. Laut Audi steckt da noch viel Potenzial drin. Die Möglichkeit immer aufgeblendet zu fahren, also mit optimaler Ausleuchtung, ist ein System, an dem Audi arbeitet. Einzeln von einem Rechner wird die Technik angesteuert: sie besteht aus vielen einzelnen LED-Leuchten und wird als „Matrix-Beam“ bezeichnet. Die LEDs, die blenden, werden ausgeschaltet, vor Ortschaften, Gegenverkehr, aber auch bei Fußgängern. Von Sensoren, einer Kamera und dem Navigationssystem erhält das System die Informationen. Eine Art Lichtkragen wird um das Auto das entgegen kommt gelegt, wobei der Fahrer aber nicht geblendet wird.
Um das Ziel zu erreichen, meint Martin Block von der Sicherheitsforschung von Audi, werden intelligente Assistenzsysteme immer wichtiger und die Elektronik soll als geheimnisvolle Kraft in Zukunft helfend eingreifen. Bald der Vergangenheit angehören sollen Auffahrunfälle. Im Auge hat Audi dabei das Heck eines ganz normalen Autos, denn demnächst soll die klassische Nebelschlussleuchte ausgedient haben. Dem Laser gehört die Zukunft. Auf die Fahrbahn, direkt hinter dem Auto wird eine rote Leuchtlinie durch eine Diode am Heck reflektiert. Vom Abstand des nachfolgenden Autos hängt es ab, wie breit sie von ihm wahrgenommen wird. Bereits einer Fahrbahnbreite entspricht sie in einer Entfernung von rund 30 Metern. Audi erklärt dazu, dass der Hintermann sofort durch dieses Signal gewarnt wird, so dass er ausreichend Abstand hält. Das Laserlicht wird von den Wasserpartikeln bei Nebel oder Gischt reflektiert und in ein knallrotes Warndreieck verwandelt sich diese Linie. Schneller reagieren kann das nachfolgende Auto, denn viel früher sieht diese Warnung der heranbrausende Hintermann.