Gemeinsam mit dem Vorarlberger Unternehmen Ledon aus Dornbirn, Hersteller von LEDs, hat der Freiburger Energieversorger Badenova auf die Frage was nach der Glühbirne kommt schon eine Antwort parat. Aus dieser Zusammenarbeit ist die Aktion „Licht an“ entstanden und für die Stadt heißt die Zukunft „High Power LED-Lampen“. An Straßenkreuzungen von Freiburg sind Ampeln schon damit ausgerüstet und auch bei Joggern leuchten die Stirnlampen mit diesen LEDs. Der Vorstandsvorsitzende Thorsten Radensleben von der Badenova erklärte auf einer Pressekonferenz, dass sie den Weg in den Markt für die LED-Technik damit öffnen. Rund 200.000 Euro wird den Stromversoger die LED-Aktion kosten.
Die lichtemittierenden Dioden sind von Wissenschaftlern des Freiburger Fraunhofer Instituts für angewandte Festkörperphysik (IAF) erfunden und zur Serienreife entwickelt worden. Weniger Strom verbrauchen diese, wie die altgedienten Glühbirnen, aber auch wie Energiesparlampen, und der LED-Technologie gehört die Zukunft. Die LEDs brennen bis zu 25.000 Stunden, rund vier Mal länger als die Energiesparlampe, bieten ein angenehmes natürliches Licht und sind sofort bei 100 Prozent Helligkeit, schwärmt der Vorarlberger Hersteller. Der Geschäftsführer Detlef Mikulsky rechnete vor, dass sich die Investition in eine etwas teurere LED-Lampe in drei bis spätestens zehn Jahren lohne. Gegenüber einer alten Glühbirne soll die LED-Lampe von Ledon 85 Prozent an Energie einsparen und sein Licht 25 Jahre lang leuchten.
Zu einem Birnenwechsel in der Wohnungsbeleuchtung wollen Ledon und Badenova rund 10.000 Verbraucher bis zum Jahresende zwischen Achern und Waldshut bewegen und diese von den Vorteilen der neuen Leuchten überzeugen. In der Aktionszeit können LED-Lampen online bestellt und gekauft werden. Mit einem Rabatt von 40 Prozent können die rund 130.000 Stromkunden bis zu drei LED-Lampen erwerben. In der Zeit bewegt sich der Preis zwischen zwölf und 24 Euro, anstatt der üblichen 20 bis 40 Euro für eine hochwertige LED-Lampe. Der Badenova Vorstand meinte dazu, dass sie ökologischen und effizienten Innovationen und Zukunftslösungen den Weg bahnen wollen.