Um über die Vergabe der Umrüstung für die Straßenlaternen auf LED-Lampen abzustimmen, hat in Blankenheim eine kurzfristige nichtöffentliche Sitzung stattgefunden. Relativ kurzfristig soll diese Maßnahme vom billigsten Anbieter durchgeführt werden.
Installiert werden in Blankenheim 400 Leuchtkörper und die ältesten Lampen sollen als erste ausgetauscht werden, laut Erwin Nelles, dem Vertreter des Bürgermeisters. Es sind schon 200 neuere Quecksilberdampf-Hochdrucklampen montiert worden von den 1.500 Lampen, die sich insgesamt im Gemeindegebiet befinden. Einen Zuschuss vom Bundesumweltministerium in Höhe 40 Prozent aus dem LED-Straßenbeleuchtungsprogramm erhält die Gemeinde. Dies macht 132.873 Euro der Gesamtinvestition von 332.181 Euro aus. Bis Ende April muss die Umrüstung abgeschlossen sein nach der Vorgabe im Zuwendungsbescheid. Kein Problem wird dieses enge Zeitfenster für die Firma ene in Kall sein, die den Auftrag erhalten halt. Mit den Arbeiten wird sofort begonnen, sobald die bestellten LED-Lampen eintreffen. Damit der Termin zur Umrüstung eingehalten wird, wird das entsprechende Personal zur Verfügung gestellt.
Installiert werden je nach Ortslage zwei verschiedene Ausführungen. In die alten Masten werden 160 Lampen eingebaut, die eine Leistung von 22 Watt haben. Bisher 70 Watt verbrauchen die jetzigen Lampen. Eine Leistung von 56 Watt haben die Lampen, die in die restlichen 240 Lampen installiert werden. Bei 100 Watt lag dort bisher der Verbrauch.
In sehr großem Maße Energie sparen nun die neuen Lampen ein. Eine Lebensdauer von 50.000 Stunden haben die neuen LED-Lampen. Also erst nach 12,5 Jahren müssten die LEDs ausgetauscht werden, da im Jahr rund 4.000 Stunden die Lampen brennen. Schon nach etwa vier Jahren, was einer Betriebsdauer von 16.000 Stunden entspricht, müssen die bisher gebräuchlichen Lampen ausgetauscht werden. Schon nach sieben Jahren soll sich die Maßnahme amortisiert haben.