Das beschauliche Städtchen Blankenheim an der Ahr hat rund 8.500 Einwohner und hat sich einen Ruf als gern besuchter Erholungsort erarbeitet. Jetzt wird Blankenheim auch in Verbindung mit seiner modernen Straßenbeleuchtung in Verbindung gebracht. In vielen Straßen werden schon bald hochmoderne LED Lampen für das richtige Licht sorgen. Für die bisher verwendeten alten – und vor allem giftigen – Lampen aus Quecksilberdam heißt es dagegen Abschied zu nehmen. Die Gemeinde Blankenheim investiert 330.000 Euro, damit der Ort in einem schöneren und moderneren Licht erstrahlt. Dem Entschluss des Gemeinderates, auf die LED Lampen umzurüsten, ging eine Modellrechnung hervor, die von der Energie Nordeifel (ene) präsentiert wurde. Für die giftigen Lampen aus Quecksilberdam sind keine finanziellen Fördermittel mehr vorgesehen, für die LED Lampen dagegen sehr wohl. 130.000 Euro kommen aus öffentlichen Fördertöpfen, die restlichen 200.000 Euro trägt die Gemeinde Blankenheim.
Vertreter der ene konnten die Gemeindevertreter überzeugen, dass die LED Lampen viel weniger Strom verbrauchen würden als die alten Lampen. Fraglich bleibt natürlich die Nutzungsdauer der LED Lampen, da aufgrund von fehlenden Erfahrungswerten nicht bestätigt werden kann, ob die LED Lampen auch tatsächlich eine Lebensdauer von zwölf Jahre haben werden. So lange sind die LED Lampen bislang noch nicht auf dem Markt. Die Gemeindevertreter haben einige bestimmte Straßen für die Umrüstung ausgewählt. Vor allem Straßenzüge, bei denen bereits sehr alte Lampen zum Einsatz kamen, manche von ihnen haben bereits 30 Jahre auf dem Rücken, werden mit den neuen LED Leuchten ausgestattet.
Die Experten rechnen damit, dass sich die Umrüstung auf die neuen Leichtdioden bereits nach etwa siebeneinhalb Jahren amortisieren wird. Der Gemeinderat von Blakenheim ließ sich vom Umrüstungs-Gedanken überzeugen und stimmte mehrheitlich zu, die LED Lampen auf einigen Straßen aufleuchten zu lassen.