Auch Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen setzt künftig auf LED-Lampen bei der Beleuchtung. So will die Stadt nahe Köln in der Zukunft Strom und damit auch Geld sparen. Nachdem an einigen Plätzen in Erftstadt schon LED-Beleuchtung angebracht worden ist, sollen künftig sämtliche Neubaugebiete mit den LED-Lampen ausgerüstet werden. Damit haben in der Stadt in Nordrhein-Westfalen Glühbirnen und Neolampen der alten Art bereits ausgedient.
Schon vor zwei Jahren startete Erftstadt den Einstieg in die Zukunftstechnologie. Denn damals schon kamen die ersten LED-Lampen zum Einsatz. Inzwischen gibt es die LED-Beleuchtung schon an verschiedenen Plätzen wie Kreisverkehren, Parkplätzen oder Treppenanlagen. Hierbei sind nach Angaben der Stadt sehr gute Erfahrungen gemacht worden, was nun eine Ausrüstung aller Neubaugebiete mit der LED-Beleuchtung zur Folge hat. Auf eine komplette LED-Straßenbeleuchtung verzichtet Erftstadt allerdings noch. Denn im Straßenverkehr eignet sich die Beleuchtung nach Angaben der Stadt noch nicht. Hier sei die LED-Technik noch nicht ausgereift.
Für die Straßenbeleuchtung sorgt die RWE, der entsprechende Vertrag über fünf Jahre wurde im Jahr 2011 geschlossen, gültig ist er ab Dezember. Dabei setzt der Energiekonzern bei der Straßenbeleuchtung bislang überwiegend Quecksilberdampflampen ein, setzt nun aber auf Natriumdampflampen. Wie die Stadtverwaltung erklärte, kostete die Wartung der Straßenbeleuchtung bislang 330.000 Euro im Jahr. Dem neuen Vertrag zufolge liegen die Wartungskosten künftig bei 123.000 Euro. Damit könnte Erftstadt über fünf Jahre hinweg gesehen über eine Million Euro einsparen.