Im Gewerbegebiet Petersdorf in der Gemeinde Bösel sind energiesparende Laternen installiert worden. Im Jahr können mit jeder dieser Lampen 40 Euro Stromkosten eingespart werden. Mit der neuen LED-Technik sind in dem Gewerbegebiet nicht nur 22 neue Lampen errichtet, sondern überhaupt die ersten Straßenlampen mit LED-Technik ausgestattet worden. Zu dieser Premiere hat Edwin Lehmann vom Fachbereich 2 der Gemeinde Bösel eingeladen. Die Daimlerstraße in Petersburg hat die neuen Dioptas 6 LED-Lampen erhalten. Eine Stromersparnis erhofft sich die Gemeinde durch diese Einführung. Nur etwas mehr als zehn Watt benötigen diese, im Gengensatz zu den herkömmlichen Straßenlaternen, die bis zu 140 Watt verbrauchten. Pro Laterne wird laut Lehmann nun eine Ersparnis von 40 Euro im Jahr erzielt. Bei 26.000 Euro liegen die Anschaffungskosten der neuen Laternen.
Doch vorerst werden die neuen LED-Lampen noch nicht in Betrieb genommen, wie der Bürgermeister Hermann Block mitteilte. Angeschlossen werden die Lampen erst wenn sich weitere Betriebe an der Daimlerstraße niederlassen werden. Die Nachfrage dazu ist überschaubar, auch wenn noch Anfragen vorliegen und Verhandlungen zur Ansiedlung stattgefunden haben. Der Bürgermeister geht aber davon aus, dass die Gemeinde mit der neuen Lichttechnik Strom sparen werde. Weil aber die Energiekosten immer weiter ansteigen, ist nicht sicher wie hoch die Einsparung ist.
Umgestellt werden sollen in der Gemeinde Bösel alle bestehenden 800 Straßenlampen auf die neue LED-Technologie. Auch für die Aufstellung von weiteren 46 Laternen, neben den 22 neuen Laternen im Gemeindegebiet, gebe es bereits eine Zusage von EU-Fördermitteln. Ob nun einfach die Leuchtmittel ausgetauscht werden, oder ob die alten Laternen ein neues Leuchtmodul, also einen neuen Kopf erhalten, ist noch nicht endgültig beschlossen.