Hannover: Mit LED-Technik wird der Posttunnel hell beleuchtet

Künftig nicht mehr im Dunkeln müssen Fußgänger gehen, die durch den sogenannten Posttunnel entlang der Lister in Hannover spazieren wollen. Damit die Gehwege besser beleuchtet werden, installiert dort die Stadt bis Ende April neue LED-Lampen. Auf die Fußwege fällt nur ein Streulicht, denn Lampen sind bisher nur über den Fahrbahnen angebracht. Von der Stiftung „Lebendige Stadt“, die sich mit der Verschönerung von Städten befasst, wird die neue LED-Beleuchtung
finanziert, die 25.000 Euro kostet.

Der Baurat von Hannover‚ Uwe Bodemann, ist begeistert über diese Unterstützung, denn nun ist es möglich, durch den Einbau von LED-Technik nicht nur Energie zu sparen, sondern auch viel heller die Unterführung zu gestalten. Weil in Zukunft die Gehwege selbst beleuchtet werden, sind diese nicht mehr auf das Streulicht angewiesen, das von der Fahrbahn kommt. Deshalb kann die Stadt nun Kosten einsparen und die Straßenbeleuchtung verringern. Eine Reduzierung von 400 auf 250 Watt ist durch den zusätzlichen LED-Einsatz für die Fußwege möglich. Eine Energieeinsparung von 34.000 Kilowattstunden wird dadurch erzielt. Dagegen steht ein Verbrauch von nur 8.000 Kilowattstunden für die neuen LED-Leuchten. Montiert werden die weiß leuchtenden Strahler an insgesamt 36 Säulen im Tunnel.

Für den Verbindungsgang hat die Stadt zusammen mit „enercity“ (Energieanbieter von Hannover) einen Plan für die Beleuchtung entworfen und sich damit an der Ausschreibung der Stiftung beteiligt. Bei der Ausschreibung „Lebendige Stadt“ ging es um die besten Beleuchtungskonzepte für dunkle Ecken unter Bahnunterführungen. Geradezu vorbildlich hat sich der Posttunnel dafür geeignet, denn dass viele Fußgänger trotz schlechter Ausleuchtung diesen passieren, war unter anderem eine Voraussetzung. Über mehr Licht in dunklen oder düsteren Unterführungen dürfen sich auch Osnabrück und Helmstedt freuen, die von der Stiftung auch den Zuschlag erhalten haben.