Sehr gefährlich und auch unnötig ist es gerade im Herbst mit funzeliger Beleuchtung, die kaum wahrnehmbar ist, mit dem Fahrrad durch den Herbstverkehr zu radeln. Moderne LED- Leuchtsysteme, die auch in tiefer Dunkelheit genügend Licht liefern, gibt es inzwischen. Eine Lichtanlage, die über Dynamo mit Energie gespeist wird, verlangt der Gesetzgeber. Viele verschiedene Arten von Batteriescheinwerfer sind im Handel erhältlich, die die Straße gut ausleuchten und am Lenkrad befestigt werden. Alleine dürfen diese nicht eingesetzt werden, doch können sie ohne Probleme eine Zusatzbeleuchtung sein.
Sinnvoll ist es, eine Überprüfung der Lichtanlage am Rad vor dem Start der dunkleren Monate vorzunehmen. Dabei kann überlebenswichtig sein, dass nicht nur eine gute Sicht für den Radler gewährleistet wird, sondern vor allem, dass dieser von anderen Verkehrsteilenehmer rechtzeitig erkannt wird. Durchgebrannte Leuchtbirnen sind der häufigste Defekt. Besonders die Rückleuchte ist schnell davon betroffen und bleibt oft unbemerkt. Die Frontleuchte erlischt darauf auch gerne, als Folge des überlasteten Dynamos. Ein Wechsel auf einen LED-Scheinwerfer empfiehlt sich, um sicher zu gehen, dass derartige Defekte ausgeschlossen werden. Diese können ein ganzes Fahrradleben lang halten und liefern bis zu sechs Mal mehr Lichtleistung.
Zum Glück gehören Radbeleuchtungen der Vergangenheit an, die schwach leuchten und kaum vom Verkehr wahrgenommen werden. Für ausreichend Licht sorgen moderne Anlagen mit LED-Technik. Selbsttätig schalten sich in der Dämmerung entsprechend ausgerüstete Scheinwerfer ein, dank ausgefeilter Sensortechnik. Zum Standard gehört inzwischen auch das Standlicht. Rückleuchten mit Bremslichtfunktion bieten einige Hersteller schon an. Zur Pflichtausrüstung, neben einer sicheren Beleuchtung mit beispielweisen moderner LED-Technik gehören auch Reflektoren in den Speichen oder Reifen mit reflektierenden Flanken. Um als Radfahrer gut sichtbar zu sein, empfiehlt es sich Westen, Jacken, Taschen oder Helme mit Leuchtstreifen oder eingebauten LEDs zu sichern.
Damit auch die neue Beleuchtung mit LED immer funktioniert, sollte auch das Durchrutschen des Dynamos bei Nässe und Regen verhindert werden. Auf dem Markt gibt es spezielle Hilfsmittel, die aber nicht immer ganz ausreichen. Mehr Sicherheit bietet ein Nabendynamo, der bei geringerem Krafteinsatz einen deutlich höheren Wirkungsgrad bietet. Die Verkabelung ist auch wichtig und die klassische einadrige Stromführung sollte beizeiten durch Koaxialkabel ersetzt werden.