Wiener Donauinsel: 1.200 LED-Leuchten sollen Energie sparen

Die Wiener Donauinsel samt der beiden Donauufer erhalten derzeit eine neue energiesparende Beleuchtung. Künftig wird hier auf LED-Leuchten gesetzt. Insgesamt 33 Mitarbeiter tauschen dafür die Beleuchtung bei den 1.200 Kugelleuchten entsprechend aus. Somit soll dazu beigetragen werden, dass die österreichische Hauptstadt künftig weniger Energie verbraucht. Ebenso ist geplant, dass die LED-Beleuchtung der Wiener Donauinsel dafür sorgt, dass der Limaschutz weiter vorangebracht wird.

In Studien war zuvor aufgezeigt worden, dass die LED-Leuchten von ökologischer Seite her wesentlich verträglicher sind als herkömmliche Leuchtmittel. Insbesondere Quecksilberdampf-Hochdrucklampen strahlen einen wesentlichen Part ihres Lichts im UV-Level aus. Diese wurden bislang in den Kugelleuchten auf der Donauinsel eingesetzt. Zudem sorgt dieses Licht dafür, dass Insekten geblendet werden und so ihre Orientierung verlieren. Nachtaktive Insekten werden somit in Wien künftig besser geschützt. Die Anschlussleistung, die pro Leuchte vermindert wird, ist mit 89 Watt angegeben worden, so dass sie unter 18 Watt liegt. Mit der gesamten Modernisierung der 1.200 Lampen wird jährlich eine Einsparung an Energie von gut 370.000 kWh erzielt. Der CO2-Ausstoß verringert sich demnach um rund 136 Tonnen im Jahr.

Selbst die Kosten sollen sich bei der Umrüstung nach Angaben der Stadt in Grenzen halten. Denn die komplette Finanzierung erfolgt demnach samt Amortisationscontracting (AC). Dies bedeutet für die Stadt, dass die Umrüstung auf LED-Lampen auf der Donauinsel keinen einzigen Cent kostet. Denn zunächst finanziert der Contractor das Projekt komplett. Über die erreichten Energieeinsparungen erfolgt dann die Rückzahlung in den nachfolgenden Jahren. Demnach soll die Beleuchtung bereits in acht Jahren refinanziert worden sein.