Dem Kämmerer Robert Graf von Hamminkeln steht nun Geld zu Verfügung, weil die Verlegung des Bahnübergangs in Dingden günstiger wird wie geplant. Sinnvoll wird nun diese Ersparnis von der Stadt angelegt, denn durch stromsparende LED-Leuchten sollen 240 alte Straßenlaternen ersetzt werden. Diese Erneuerung zahlt sich aus, denn bis zu 16.000 Euro pro Jahr spart die Stadt dadurch im Jahr ein und auch für die Umwelt ist diese Investition nur von Vorteil. Der Bauamtsleiter Detlef Siedenbiedl erklärte dazu, dass im Stadtgebiet aufgrund gesetzlicher Vorgaben ohnehin 240 Laternen mit Quecksilberdampflampen ausgetauscht werden müssen. Durch moderne LED-Leuchten sollen diese sognannten Pilzleuchten nun erneuert werden.
Die städtische Kasse wird danach geschont, denn die LEDs sparen viel Strom. Zweimal 70 Watt am Abend und einmal 70 Watt im Nachtbetrieb verbrauchen die alten Lampen. Mit 17 Watt am Abend und sieben Watt in der Nacht kommen die LEDs aus. Bereits in drei Jahren macht sich die Anschaffung der neuen Beleuchtung bezahlt. Denn es steht pro Jahr eine Stromkostenersparnis von 16. 000 Euro einer Anschaffung der Lampen von 50.000 Euro gegenüber. Zusätzlich sparsamer sind die neuen Leuchten, weil sie noch wesentlich wartungsfreier sind. In den sieben Dörfern stehen insgesamt 2300 Leuchten. Die neue LED-Technik kommt ohnehin zum Zuge wenn am neunen Dingdner Kreisel, im Gewerbegebiet Daßhorst oder am Sportplatz Mühlenrott neue Lampen aufgestellt werden.
Für die Anschaffung der Energiesparlampen steuert die RWE die Hälfte der Kosten, ebenfalls 50.000 Euro, bei, obwohl der Ertrag für RWE natürlich durch die neuen LEDs gemindert wird. Bis 2028 ist die Stadt an den Konzern für die Beleuchtung der Straßen gebunden.