
Dass LED-Leuchtmittel mittelfristig ein immenses Sparpotential bedeuten, hat sich inzwischen auch bei den Kommunalverwaltungen herumgesprochen. Immer mehr Städte und Kreisverwaltungen tauschen sukzessive ihre herkömmlichen Leuchtmittel gegen LEDs aus. Die sind zwar in der Anschaffung zunächst meist etwas kostspieliger als die früheren Glühlampen oder Energiesparlampen, rechnen sich aber schon nach kurzer Zeit durch ihre geringe Leistungsaufnahme und ihre überdurchschnittlich hohe Lebensdauer.
Nachhaltigkeit zählt – auch bei den Kommunen
Rund 50.000 überlebt eine durchschnittliche LED-Leuchte – rund fünf Mal so lange wie eine konventionelle Energiesparlampe, fünfzig Mal so lange wie eine Glühlampe. Die Leistungsaufnahme liegt dabei zwischen 1,5 und 3,0 Watt, Energiesparlampen benötigen 10 bis 20 Watt. So wird das Einsparpotential angesichts steigender Energiekosten deutlich: so ist der Geraer Weihnachtsmarkt beispielsweise von rund 7.800 LED-Leuchten festlich erhellt, in Bremen werden Straßenbeleuchtungen Stück für Stück auf LED-Leuchtmittel umgestellt. Der Vorteil liegt im Falle von Bremen nicht nur im Einsparpotential, sondern auch in der Dimmbarkeit und zudem in der exakt möglichen Ausrichtung des Lichtkegels, um Streulicht zu vermeiden. Selbst in Erbach, wo der Weihnachtsmarkt traditionell von der geschmückten Zypresse geprägt war, sind die rund 400 Glühlampen verschwunden und machten den Weg frei für über 1.300 LED-Leuchten, die nicht nur für weniger Energiekosten, sondern auch für eine hellere Ausleuchtung des Baumes sorgen.