In den Genuss von Fördermittel durch das Ministerium für Umwelt hofft die Gemeinde Moos auch aus diesem Grund. Bereits nach wenigen Jahren lohnt sich aber auch sonst diese Investition. Frutig rechnete vor, dass nach rund sechs Jahren sich die Anschaffungskosten von 1000 bis 1200 Euro pro Leuchte ausgleichen. Sehr große Einsparungen ergeben sich über die Jahre, da die übliche Nutzungsdauer für derartige LED-Beleuchtungskörper bei rund 30 Jahren liegt. Eine Summe von 4000 Euro im Jahr wird an Energie für die 40 geplanten LED-Lampen eingespart. Für die Neuanschaffung der Straßenlampen im kommenden Jahr stimmte nun der Gemeinderat Moos bei der letzten Sitzung, nachdem sich dieser im Juli dieses Jahres eher noch abwartend gegenüber der neuen LED-Technik gezeigt hatte.
Die Lichtfarbe ist unter anderem ein Hauptgrund dieser Entwicklung. Mittlerweile praktisch alle Farbtöne können mit der äußerst schnell weiter entwickelten LED-Technik gewünscht werden. Im Verkauf sind nun auch deutliche wärmere Farbtöne, während noch vor wenigen Jahren nur kaltweiße Lampen erhältlich waren. Viel heller und dadurch auch kälter wahrgenommen werden die neuen LED-Lampen, obwohl rein technisch gesehen ein kälteres Licht die bisherigen HQL-Leuchten abgeben. Den besten Kompromiss zwischen angenehmer Lichtfarbe und Energieeinsparung stellt ein Weißwarmton dar, und dafür hat sich der Gemeinrat entschieden. Nicht nur für die Menschen ist die Technik eine positive Entwicklung. Deutlich geringer reagieren auch Insekten auf das LED-Licht, denn durch die starke Bündelung wird es weniger Lichtemmision geben.