Nachdem wir jüngst erst über ein österreichisches LED-Projekt in Hainersdorf berichtet haben, gibt es nun wieder Neuigkeiten aus dem Nachbarland. Denn die BP-Tankstelle Tauernalm in der Alpenrepublik dürfte vielen Ski-Urlaubern bestens bekannt sein, gehört sie doch zu den am stärksten frequentierten Tankstellen in Österreich. Kein Wunder, dass diese Station nun von BP ausgewählt wurde, um erstmals eine nachhaltige LED-Beleuchtung im Außenbereich zu testen. Dabei gab es schon im Vorfeld eine große Herausforderung bei dem Projekt. Denn es galt, herauszufinden, welche Beleuchtungsstärken in den verschiedenen Tankstellenbereichen zum Einsatz kommen müssen, damit eine optimale Ausleuchtung erreicht wird.
Nachdem der Abschluss der Berechnungen erfolgt war, wurden insgesamt 22 LED-Leuchten im Vordach eingesetzt. Die Lampen des Typs Mini 300 LED von Philips im Vordach der Tankstelle sind mit einem integrierten Anwesenheitssensor bestückt, der für eine automatische Reduktion der Leistung sorgen. Jede der Leuchten kann einzeln so eingestellt werden, dass sie einen minimalen oder auch maximalen Wert erzielt. Zudem reagieren die LED-Lampen auf Bewegung. Wenn ein Kunde die Tankstelle ansteuert, wird die Beleuchtung sofort automatisch auf den maximalen Wert eingestellt. Im Vergleich zu den klassischen Hochdruck-Entladungslampen liegt das Einsparpotenzial nach Betreiberangaben bei der LED-Lösung bei bis zu 85 Prozent. Zudem garantiert die Lampe eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden. Dies ermöglicht auch die bekannt niedrigen Wartungskosten in Sachen LED-Beleuchtung. Konkrete Summen allerdings, wie viel in das Projekt investiert wurde und was bei der Tankstelle mit dem LED-Lichtkonzept eingespart werden soll, sind nicht bekanntgeworden.