Neue LED-Technik kommt in Elsfleth zum Zug

Mit neuer LED-Technik sollen alle Laternen der Straßenbeleuchtung in Elsfleth bei Oldenburg ausgestattet werden. Laut dem entsprechenden Fachbereichsleiter der Stadt, Hartmut Doyen, soll mit dieser Maßnahme um 70 Prozent der Energieverbrauch gesenkt werden. Geplant ist, dass die neue Technik bis zum Jahre 2015 in allen Straßenlampen der Stadt installiert sein wird.

In vielen Haushalten ist die LED-Beleuchtung schon Standard geworden. Durch umweltschonende und sparsame Leuchtmittel werden die alten Glühbirnen erneuert. Auf die Sparsamkeit der modernen Lampen setzt nun auch die Stadt Elsfleth. Wie Doyen jetzt bekannt gegeben hat, soll mit der neuen LED-Technik in einem Zeitraum von drei Jahren die komplette Straßenbeleuchtung im gesamten Stadtgebiet ausgestattet werden. Unterrichtet worden ist zuvor der Stadtrat über die Ausschreibung des Großauftrages von der Bürgermeisterin Traute. Laut Doyen werden in der Stadt mit LED-Lampen alle Leuchtmittel in den 750 Straßenlaternen umgerüstet. Bis 2015 haben dann alle Laternen zwischen Moordorf und Oberhammelwarden die neue Technik erhalten.

Für die Umrüstung sprechen zwei Gründe. In den Laternen befinden sich die alten Quecksilberdampflampen, die bis 2015 entsorgt werden müssen. Zudem bringen die neuen Leuchtmittel eine enorme Kostenersparnis. Dazu rechnet der Fachbereichsleiter vor, dass jede Lampe nur noch 33 Prozent Strom verbraucht und deshalb mit einer Einsparung von 67 Prozent zu rechnen ist. Koffer- und Pilzleuchten werden mit der neuen Technik schon seit 2010 schrittweise im Stadtgebiet ausgetauscht, denn der Stromverbrauch sollte unbedingt minimiert werden, meint Doyen. Bewilligt wurde dafür vom Stadtrat eine Summe von 50.000 Euro. Eine weitere Hilfe in Höhe von 12.000 Euro ist durch die Förderung des Bundes für diese Maßnahme dazugekommen. Da die neuen Lampen um 40 Prozent teurer sind, ist dieses Geld wichtig, denn sonst hätte sich die Stadt die Umrüstung nicht leisten können. Auf die neue LED-Technik umgerüstet werden in wenigen Wochen noch weitere 52 Straßenlaternen.