Schlagwort-Archiv: LED-Produkte

Flex Lighting entwickelte für E-Book-Reader neue LED-Beleuchtung

Eine neuartige LED-Beleuchtung für E-Ink-Displays ist entwickelt worden von dem Unternehmen Flex Lighting. Die Herstellungskosten und was sehr wichtig ist, der Stromverbrauch, sollen sehr niedrig sein, denn die Anzeige wird von der Vorderseite beleuchtet, anders wie bei LCDs. Ein weiterer Vorteil bringt die neuartige LED-Beleuchtung mit sich. Besser zu lesen seien, auch bei schlechten Lichtverhältnissen, die sparsamen E-Ink-Displays für E-Book-Reader wie das Amazon Kindle, mit der speziellen LED-Beleuchtung, die eigens dafür entwickelt worden ist.

Eine Hintergrundbeleuchtung (Back Lighting) haben die bisherigen LCD-Panels. Bei der neuen LED-Beleuchtung wird sie wie ein dünner Film eines monochromen oder farbigen E-Ink-Displays auf die Vorderseite aufgezogen. Für ein 6 Zoll großes Display – die Standardgröße für E-Book-Reader – reichen eine oder zwei LEDs aus, die im Gehäuse des Gerätes untergebracht werden. Weder der Kontrast noch die Schärfe wird dabei beeinträchtigt, denn direkt auf die Oberfläche des Panels kann der nur 50 Mikrometer dicke Kunststoff laminiert werden. Für flexible oder gebogene Displays, wie sie bereits angekündigt wurden von Samsung, HP oder Sony, kann die Folie auch verwendet werden.

Dass der Stromverbrauch weit unter den vergleichbaren LEDs liegt, ist sicherlich der größte Vorteil der elektronischen Tinte. Weiterhin aufrechterhalten möchte der Hersteller diesen Pluspunkt, der für ihn sehr wichtig ist. Die Leistungsaufnahme soll gering bleiben – keine genauen Angaben macht Flex Lighting dazu – aufgrund der besonders guten Lichtdurchlässigkeit und weil weniger LEDs zum Einsatz kommen. Auch deutlicher schmäler werden könnte in Zukunft der bislang dicke Displayrahmen. Wann auf den Markt die ersten Produkte mit der neuen LED-Technologie kommen sollen, ist von Flex Lighting noch nicht bekannt gegeben worden. Gut ist auch für den Verbraucher, dass der Preis für die neuen Panels noch unter dem für die bisherigen LED-Beleuchtungen liegen soll, wird vom Hersteller versprochen.

Mit Fern-Infrarot und LED-Leuchten werden Personen schneller erkannt

Ein Fahrerassistenzsystem, das Tiere und Personen am Straßenrand mit Licht markiert und diese dadurch früher erkannt werden, hat Marko H. Hörter am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt. Vollautomatisch wird dabei die Bildanalyse von einem komplexen mechatronischen System übernommen. Ein präziser Lichtspot, der besonders von lichtstarken LED-Lampen erzeugt wird, wird dabei bei Bedarf aktiviert.

Die KIT-Lösung ist ein autonom agierendes System und keine Erweiterung eines vorhandenen Nachtsichtsystems, also anders wie bei der Spotlight-Funktion im Mercedes CL, dem einzigen serienmäßigen System mit ähnlicher Funktionalität. Es ist nicht die Möglichkeit vorgesehen, in einem Monitor – was wertvolle Reaktionszeit kosten würde – per Infrarot Menschen oder Tiere sichtbar zu machen. Von der Mercedes-Lösung unterscheidet sich aber auch die Technik der Lichtmarkierung selbst. Je drei LEDs rechts und links sind in die Scheinwerfer integriert, die mit scharfer Hell-Dunkel-Abgrenzung eine gezielte Markierung ermöglichen. Elektromotorisch verstellt werden die LED-Einheiten, und in der Sekunde sind Winkelgeschwindigkeiten von 200 Grad machbar. Bis zu einer Entfernung von 150 Meter Menschen und Tiere zu erkennen, ist durch den Einsatz von Fern-Infrarot das System in der Lage.

Völlig anders aufgebaut ist die Serienlösung von Mercedes. Eine optionale Erweiterung des Nachsicht-Assistenten Plus ist hier zum einen das „Spotlight“. Menschen und Tiere mithilfe von Nah-Infrarot im Monitor sichtbar zu machen – nur darin bestand die ursprüngliche Grundfunktion und sie bleibt auch erhalten in Verbindung mit dem Spotlight. Die Reichweite für die Erkennung soll 80 Meter betragen, Mercedes setzt auf Nahinfrarot, und der Lichtspot wird nicht mit LEDs erzeugt. Nachgewiesen wurde aber in Praxistests ein deutlich erkennbarer Nutzen für beide Systeme. Im Durchschnitt 25 Meter früher wurde ein Fußgänger bei 70 km/h mit der Spotlight-Funktion bei Versuchsfahrten von Daimler erkannt. Das entspreche einem Zeitvorteil von ca. 1,3 Sekunden. Bei Geschwindigkeiten von 60 km/h führte das KIT auf einer Landstraße bei Bad Bergzabern seine Versuche durch. Verbesserungen von 35 bis 40 Metern ergaben sich dabei – ein Fahrer gewinnt für ein früheres Reagieren zwei bis drei Sekunden.

Strom und Geld können über LED-WeihnachtsLichterketten gespart werden

Im Vorgarten funkeln Leuchtsterne und über die ganze Hausfassade sind Lichterketten verteilt. Nicht nur innen, sondern auch von außen um das ganze Haus dekorieren viele Verbraucher zur Advents- und Weihnachtszeit ihr Heim. In Haushalten, die Lichterketten mit Glühbirnen verwenden, steigen die Energiekosten in dieser Zeit.

Wie gut ist es da doch, dass mittlerweile Weihnachtsdekorationen mit LED-Technik in den Verkaufsregalen einen festen Platz gefunden haben, denn diese bringen auch viele Vorteile mit sich. Der wichtigste Aspekt sind dabei die Energiekosten, denn LED-Lichterketten verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als Glühbirnen. Wesentlich geringer sind dadurch die anfallenden Stromkosten in der Adventszeit. Außerdem haben sie eine längere Lebensdauer und wenn bei einer LED Lichterkette eine Lampe ausfällt, muss diese nicht sofort ersetzt werden, wie das bei einer normalen Lichtkette der Fall ist. Auch besteht bei LEDs keine Gefahr einer Überlastung, das ist ein weiterer Vorteil. Zu LED-Lichterschmuck mit Transformatoren greifen die meisten Verbraucher. Die Weihnachtsbeleuchtung wird für den Außenbereich dadurch sicherer, weil die Steckdosenspannung wegen des Transformators reduziert wird.

Allerdings meint Thomas Haupt vom TÜV Rheinland, dass auf einige wichtigen Details beim Kauf von LED-Weihnachtsbeleuchtung geachtet werden sollten. Auch wenn weniger Energieverbrauch an erster Stelle für den Kauf einer LED-Lichterkette steht, ist eine gezielte Sicherheit auch sehr wichtig. Der Spezialist vom TÜV Rheinland sagt dazu, dass Produkte auf dem Markt sind, die von minderer Qualität sein können. Sie weisen oft häufige Mängel auf, wie schlechte Verarbeitung, Konstruktionsmängel und manchmal sogar fehlende Sicherheitshinweise. Schnell kann eine Lichterkette zu einem Risiko für den Verbraucher werden, wenn diese schlecht isoliert ist und nur einen unzureichenden Nässe-Schutz bietet. Da mit dem Einsatz einer LED-Lichterkette der Verbraucher viel Energie einsparen kann, sollte er beim Kauf mehr auf Qualität setzen.

Thomas Haupt meint dazu, dass der Käufer auf das GS-Zeichen achten sollte, das steht für eine unabhängige Sicherheit und ist auf der Verpackung zu finden. Der Hersteller vergibt diese CE-Kennzeichnung selbst und zeigt damit an, dass er sich an die Vorgaben der EU hält. Das Kürzel IP 44 muss auch bei Lichterketten zu finden sein, die für den Außenbereich gedacht sind. Ohne Probleme können im Garten oder an der Außenfassade diese Produkte angebracht werden, die damit gekennzeichnet sind.

LED-Technik ist nicht mehr aufzuhalten

Nicht mehr aufzuhalten ist in der Beleuchtungstechnik der Einzug von LEDs. Ein riesiges Marktpotenzial für Leuchtdioden eröffnet sich zum einem durch die gestiegenen Energiepreisen. Aber auch durch die Verordnung 245/2009 der europäischen Kommission, die für den Ausstieg aus den veralteten Beleuchtungstechniken die Rahmenbedingungen festlegt. Gegenüber den herkömmlichen Lösungen liegt momentan erst bei dünnen 1,4 Prozent die Durchdringungsrate von Beleuchtungssystemen auf LED-Basis, nach einer DisplaySearch-Studie. Aber mit einem Anstieg auf 9,6 Prozent rechnen die Marktexperten für das Jahr 2014.

Vor allem durch ihre Robustheit und ihre hohe Energieeffizienz, bei Anwendungen im Innen- und Außenbereich, überzeugen die hochwertigen Leuchtdioden – neben ihrer Umweltfreundlichkeit. Auch durch eine niedrige Vibrationsempfindlichkeit, Schock- und Stoßfestigkeit zeichnen sich die LEDs aus. Ihre lange Lebensdauer ist natürlich ein weiterer Pluspunkt. Zwischen 25.000 und weit über 50.000 Stunden kann dies, je nach Systemdesign, der Fall sein. Die Temperatur im direkten Umfeld der LED wie beispielsweise die Gehäusetemperatur der Leuchte, sowie die Temperatur im Inneren sind die wichtigsten Parameter zur Alterung der Leuchtdioden. Vom thermischen Design der Applikation sind beide Werte stark abhängig. Die Stromstärke, mit der das Bauteil betrieben wird, bestimmt darüber hinaus noch die Lebensdauer einer LED. Keine negativen Auswirkungen auf die Lebensdauer haben häufige Ein- und Ausschaltzyklen.

Im Wesentlichen vom Aufbau des kompletten Betriebssystems abhängig ist der Lichtstrom, die Temperatur, die Lebensdauer und weitere Betriebsparameter. Es müssen deshalb die Kunden, Lieferanten und Hersteller heutzutage die komplette Licht-Lösung betrachten und optimieren, denn es genügt nicht nur, einfach die gewünschten Einzelkomponenten zur Verfügung zu stellen. Gefordert wird hierfür ein technisches breites Wissen. Ein lohnende und interessante Aufgabe ist das heute und auch in Zukunft für erfahrene Distributoren.

Diesen Trend erkannt und darauf reagiert hat auch die MSC Vertriebs GmbH. Zwei MSC Lighting Competence Centers, in Frankenthal und Wiesbaden, hat vor wenigen Wochen in Deutschland der Distributor eröffnet. Die verantwortlichen Line-Manager handeln in Frankenthal, und alle MSC-Vertriebsbüros im deutschsprachigen Raum sowie in den Benelux-Ländern werden von den Business Development Manager des Wiesbadener Kompetenzzentrums unterstützt. Eingerichtet wurde darüber hinaus europaweit in Italien, Frankreich, Österreich, Belgien, der Schweiz und Spanien sowie in den Niederlanden ein umspannendes Netz von MSC Lighting Competence Centers.

Lps 2011 in Bregenz: Leitmesse für LED-Beleuchtung

Die erste Kongressmesse rund um die LED-Beleuchtung, die LpS 2011(LED professional Symposium + Expo 2011), wird vom 27. bis 29. September 2011 ausgetragen. Weltweit das erste Mal treffen sich LED-Beleuchtungsexperten im Festspielhaus in Bregenz am Bodensee. Über technische und potenziale Herausforderungen und die Chancen der LED-Beleuchtung diskutieren die Experten. Das Diskusions-Programm reicht von der Ansteuerung über LEDs und Kühlung bis zu den optischen Systemen und allen Aspekten um das Thema LED-Beleuchtung.

Aus Zentraleuropa werden hochkarätige Referenten erwartet, und in den Bereichen LEDs Optik, Wärmemanagement, Fertigungstechnik und Elektronik werden Know-How und Expertisen zusammengebracht. Ein komplexes Thema über das im Rahmen der Konferenzmesse LpS 2011 breit diskutiert wird, ist der Einsatz von LEDs als Beleuchtungsmittel. Deshalb braucht ein eigenes internationales Podium die LED-Technik für Beleuchtungsanwendungen.

Verantwortlich für das Ausrichten der Veranstaltung ist der Symposiums-Direktor Siegfried Luger, der meinte, dass dieses dringend benötigt wird. Zum wichtigsten Event rund um die LED-Technik in der Beleuchtungsbranche könnte die LpS 2011 werden, denn sie hat das Potenzial dazu. Viele Vertreter der weltweit führenden Hersteller von Lichtindustrie und LEDs sind dabei. Ein Informations- und Kommunikations-Podium bietet die LpS 2011 Einkäufern, Entwicklern und Anwendern, aber auch Anbietern von LED- und Systemlösungen, Ingenieur-Dienstleitern oder auch Forschern, sowie anderen Interessierten an dem Thema. Gespannt darf geschaut werden, wie erfolgreich die LpS 2011 in Bregenz am Bodensee wird.

LED-Produkte werden günstiger

Kristall Einbaustrahler

Nach aktuellen Angaben aus Asien zufolge ist die Nachfrage in der LED-Industrie im Juni 2011 geringer gewesen als erwartet. Demnach ist die Zahl der Auftragseingänge niedriger als prognostiziert, berichtet das Branchenmagazin DigiTimes. Demnach wird sich der Zuwachs im gesamten zweiten Quartal 2011 auf rund fünf bis zehn Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr belaufen. Der positive Effekt für Verbraucher: die LED-Preise werden um zehn bis 15 Prozent sinken.

So sinken die Preise für LED-Produkte wie Beleuchtungen und LED-TV-Geräte kontinuierlich weiter. Ein Grund hierfür sind unter anderem die steigenden Zahlen der Hersteller auf dem Markt. So sind die Preise beispielsweise für LED-Beleuchtungssysteme in jüngster Vergangenheit um rund 15 Prozent gesunken. Dabei sind es vor allem die Firmen aus China, die dafür sorgen, dass die Preise sinken. Denn dort ist der Anstieg der Firmen enorm – und dadurch vergrößert sich auch der Preisdruck. So sind dort die Preise für LED-Produkte in der Vergangenheit um rund 30 Prozent gefallen. Dabei bleibt der Verkauf von sogenannten Backlit-Produkten wie sie bei den LED-TV-Geräten zum Einsatz kommen die Haupteinnahmequelle. Prognosen aus Asien zufolge wird die Nachfrage nach den LED-Produkten im August dieses Jahres wieder anziehen. Dem Verbraucher hingegen dürften vor allem die sinkenden Preise für LED-Beleuchtung und sonstige LED-Produkte gefallen. Diese Tendenz dürfte sich Berichten aus Asien zufolge noch weiter verstärken.

Samsung vs. Osram: Nächste Runde im LED-Streit

LED Beleuchtung © Fotolia
LED Beleuchtung © Fotolia

In der Auseinandersetzung zwischen Samsung und Osram aufgrund eines Patentstreits in Sachen LED-Produkten hat das südkoreanische Unternehmen nun den nächsten Schritt unternommen. Denn Samsung will die Einfuhr von LED-Produkten durch die Siemens-Tochter in den USA verbieten lassen. Demnach ist der US-Handelsbehörde ITC ein entsprechender Antrag des Konzerns vorgelegt worden. Darüber hinaus wurde beim US-Bezirksgericht für den amerikanischen Bundesstaat Delaware Klage gegen Osram wegen Patentverletzung eingereicht worden. Beide Unternehmen werfen sich bekanntermaßen gegenseitig die Verletzung von Patenten vor.

Bei Osram wurden die Anträge von Samsung mit Gelassenheit zur Kenntnis genommen. Das Unternehmen sieht sich selbst in einer guten Position und auf eventuelle Klagen des südkoreanischen Konzerns im Zusammenhang mit LED-Produkten soll die Siemens-Tochter nach eigenen Angaben bestens vorbereitet sein. Jüngst erst gab es von Osram Patentklagen gegen Samsung und auch LG Electronics in den USA, Japan, China und Deutschland. Samsung LED wirft Osram vor, insgesamt acht Patente aus dem LED-Bereich verletzt zu haben. Bei Samsung LED handelt es sich um ein Joint Venture aus Samsung und dem Unternehmen Sumitomo Chemical aus Japan.

LED spielt nach dem Aus für die Glühbirne nicht nur in Sachen LED-Beleuchtung eine immer wichtigere Rolle. Auch in der Unterhaltungselektronik wird bei PCs, TV-Geräten und den Smartphones immer mehr auf LED gesetzt. Osram konnte im Vorjahr einen Umsatz von 4,7 Milliarden Euro erzielen, wobei schon jeder fünfte Euro mit LED-Produkten eingenommen wurde.

LED-Lampen: Unverständnis in Kleines Wiesental und Willich

Mit Unverständnis haben manche Branchenexperten über zwei Entscheidungen reagiert, Straßenlaternen nicht auf LED-Beleuchtung umzurüsten. In Baden-Württembergischen Gemeinde Kleines Wiesental herrschte dabei besondere Enttäuschung. Denn hier machte das zuständige Regierungspräsidium in Freiburg den Plänen der Gemeinde einen Strich durch die Rechnung. Denn die Gemeinde wollte die Erlöse aus dem Verkauf von öffentlichen Gebäuden in die Modernisierung der Straßenlampen durch LED-Beleuchtung stecken. Dies wurde aber nun von dem Regierungspräsidium in dem Bundesland mit dem ersten grünen Ministerpräsidenten untersagt.

Dabei war die Idee der Gemeinde recht einfach. Sämtliche Straßenlaternen sollten energiesparende LED-Leuchten erhalten. Dadurch wäre die Stromrechnung künftig natürlich deutlich niedriger ausgefallen. Ebenso hätten sich bekanntermaßen die Wartungskosten in der Zukunft für Kleines Wiesental deutlich verringert. Die Gemeinde hätte also durch die LED-Leuchten eine Menge Geld gespart. Dies hätte den Haushalt der verschuldeten Gemeinde deutlich entlastet.

So hat Kleines Wiesental beispielsweise im Gemeindeteil Bürchau das einstige Rathaus für 300.000 Euro an private Käufer veräußern. Dieses Geld sowie weitere Einnahmen aus Immobilienverkäufen dürfen aber laut der Entscheidung des Regierungspräsidiums nicht dafür verwendet werden, um die LED-Beleuchtung anzuschaffen. Vielmehr müssen die Einkünfte direkt in den Haushalt fließen. Dies stieß natürlich bei mehreren Mitgliedern des Gemeinderates auf Unverständnis. Immerhin wäre die Investition in die LED-Beleuchtung ein Schritt dazu gewesen, den Haushalt dauerhaft zu entlasten. Allerdings darf Kleines Wiesental Geld aus Immobilienverkäufen erst dann in den Kauf von LED-Lampen stecken, wenn der Haushalt der Gemeinde ausgeglichen ist.

Unverständnis äußerten hingegen manche Bürger im nordrhein-westfälischen Willich. Denn dort haben nun Experten der Stadt geraten, auf die LED-Lampen in den Straßenlaternen zu verzichten. Dieser recht ungewöhnlichen Entscheidung schlossen sich auch die Mitglieder des Planungsausschusses an. Zur Begründung dieser überraschenden Entscheidung hieß es hier: es gebe noch zu viele Unsicherheiten und Nachteile in der Technologie und zudem ließen sich die LED-Produkte mit ihren jeweiligen technischen Informationen nur schwierig vergleichen, da es keine Normen gebe.